Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Ureaplasmen! Habe panik...

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Ureaplasmen! Habe panik...

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Guten Tag Herr Dr, Bluni dies ist meine dritte Schwangerschaft. 1 Abort 5ssw 2014 1 Sohn geboren per NotKS im März 2015 bei 38+3, 3870g und 50cm Momentan bin ich bei 23+1ssw heute (ET 22.5 wurde nie angepasst von meinem gyn). Es wurden,wie in der letzten Schwangerschaft wiedermal Ureaplasmen bei mir festgestellt... Letzte Schwangerschaft kam der Keim immer wieder. In der 30ssw gab es eine GMH Verkûrzung,Lungenreife etc. Momentan ist mein GMH noch sehr lange wurde mir gestern bei einer notfallkontrolle wegen leichter vaginaler Blutung gesagt. Ich wurde in der 12ssw mit Zithromax Antibiotika behandelt (1x Dosis à 4 Tabletten) und.mein Partner auch. Jetzt sind die Ureaplasmen wieder positiv getestet worden. Die ärztin will es aber nicht mehr behandeln da es angeblich nichts bringt.... Man liest ja leider viel im Internet, deshalb wollte ich bei Ihnen fragen,wie gefährlich dies wirklich ist in meiner aktuellen schwangerschaftswoche... Ist eine Behandlung der Ureaplasmen wirklich nicht notwendig? Sollte ich eine zweite Meinung einholen? Ist das Risiko einer Frühgeburt unbehandelt nicht sehr hoch? Und welche chancen hätte das Baby momentan (er wurde bisher jedesmal als eher gross/schwer deklariert für die aktuelle woche... letzte Messung des Babys war bei 22+5 auf 440g). Mein Sohn war auch ein eher grosses Kind für38+3ssw mit 3870g. Besten Dank im.Vorraus für Ihre Informationen. Corinne


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo Corinne, zunächst einmal wichtig, darauf hinzuweisen, dass es keinen Automatismus gibt, das zwangsläufig jede bakterielle Infektion zu einer Frühgeburt oder vorzeitigen Wehen führen wird. Das ist es aber letzten Endes das, was in der häufiger Form über das Internet so kolportiert wird. Und diese Information ist grundlegend falsch. Die genannten Keime sind erstens schwer nachzuweisen und zweitens manchmal auch sehr schwer zu behandeln. wir haben nur ein potentielles Risiko und sofern sie sich einer Therapie, wie sie in der Schwangerschaft möglich ist, entziehen, ist es eine individuelle Entscheidung, die Therapie vorzuführen oder nicht. Gibt es eine Vorgeschichte mit einem entsprechenden Risiko für eine Frühgeburt, dann kann es gegebenenfalls sinnvoll sein, das weitere Vorgehen mit einem Perinatalzentrum abzustimmen, da die Ärzte dort sicherlich die größere klinische Expertise haben. Herzliche Grüße VB


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