Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

keine lust auf GV und schmerzen in der brust

hipp-brandhub
Frage: keine lust auf GV und schmerzen in der brust

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hallo ich habe vor 4 monaten einen jungen zur welt gebracht,es ist mein zweites. seid er da ist habe ich keine lust auf sex.egal was mein mann versucht es klappt eifach nicht. ich weiss einfach nicht woran das liegen kann. ich bekomme genug schlaf(mein sohn wacht nur selten vor 7,00 uhr auf nachdem er um 23,00uhr die letzte flasche bekommen hat). ich habe sonst auch keine probleme woran das liegen könnte. ich habe mal gehört das, dass an der pille liegen kann ,stimmt das!? ich nehme seid ca. zwei monaten die microgynon. jetz zu meinem zweitem problem: ich habe seid der geburt ab und zu schmerzen (aber nur auf einer stelle)an meiner brust . meine hebamme sagte damals(2 wochen nach der entbindung)das,dass eine angeschwollene milchdrüse sei. kann das jetzt immer noch der grund für die schmerzen sein? ich habe sofort nach der entbindung abgestillt und ich hatte auch keinen milchschuss. danke schonmal im vorraus mama1000


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo, der Verlust oder die deutlich Minderung des Bedürfnisses auf ein Sexualleben ist sicher keine untypische Erscheinung, da mit der Muterrolle doch eine erhebliche Veränderung einhergeht, die auch die Bedürfnisse in dieser Hinsicht nicht selten - zumindest temporär - schwinden lässt. Hier bedarf es manchmal einer recht langen Zeit bis die Frau sich in dieser neuen Rolle mit einer ganz anderen Beanspruchung, einem ganz anderen Tagesablauf, anderen Anforderungen in nicht unerheblichem Maße zurechtfindet und merkt, dass da vielleicht noch jemand ist. Sicher wird auch vom Partner eine große Menge an Einfühlungsvermögen, Unterstützung und Zurückhaltung gefordert. Verhütet die Frau oder nimmt sie eine Pille, wäre hier auch immer zu fragen, um welche Methode/Pille handelt es sich, da dieses sich ggf. auch negativ auf die Lust auswirken kann. Sofern ein solcher Zustand über einen längeren Zeitraum anhält, ist neben dem Gespräch zwischen dem Partner und der Frau sicher auch das Gespräch mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin und vielleicht befreundeten Frauen, die in einer ähnlichen Situation sind, sehr hilfreich. Können organische Ursachen seitens der Brust, hormonelle Schwankungen/Störungen der Hirnanhangsdrüse/Schilddrüse und eine Schwangerschaft vom Frauenarzt oder Frauenärztin ausgeschlossen werden - was man meist kann - sind hier häufig hormonelle Schwankungen, die man nicht unbedingt nachweisen kann, die Ursache, aber es können diese Beschwerden auch im Rahmen des prämenstruellen Syndroms (PMS)auftreten. Nimmt die Frau eine Pille, können es auch mal die Östrogene sein, wenn die Beschwerden anhaltend sind. DAnn könnte man auf eine etwas niedriger dosierte Pille wechseln. Das prämenstruelle Syndrom (PMS) wird definiert als regelmäßig in der zweiten Zyklushälfte (Lutealphase) auftretende, ausgeprägte körperliche und psychische Beschwerden. Das PMS tritt in milder Form bei etwa jeder vierten Frau auf, eine behandlungsbedürftige Ausprägung wird bei etwa 5% aller Frauen angenommen. Die Erstmanifestation ist meist ab dem 3.Lebensjahrzehnt. Die Symptome sind außerordentlich vielfältig, wobei im Vordergrund Mastodynie (Brustbeschwerden), abdominale Beschwerden mit Völlegefühl, Übelkeit und Aufgetriebensein, Ödeme, Kopfschmerzen, Depressionen, Angstzustände, Konzentrations-schwierigkeiten, Libidoveränderungen und abnormes Eßverhalten stehen. Und hier schließt sich der Kreis dann auch wieder zu den zuerst genannten Beschwerden. Die Maßnahmen reichen dann von der Gabe von Mönchspfeffer über eine Gelbkörperhormon in der zweiten Zyklushälfte oder in dieser Zeit das Auftragen eines gelbkörperhoromhaltigen Gels, um die Beschwerden zu lindern. VB


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