Josie83
Lieber Herr Dr. Bluni, ich habe im September 2012 per Kaiserschnitt entbunden, wegen Hellp-Syndrom und außerdem BEL. Mein Sohn wog zur Geburt 3900g. Nun bin ich wieder schwanger und zwar heute schon bei 37+1; letzte Woche war ich zum Geburtsmodusgespräch. Dort wurde das Kind vermessen und bereits auf stolze 3400g geschätzt, die Ärztin im Krankenhaus empfiehlt nun wieder Kaiserschnitt wegen der Gefahr,dass die alte Narbe aufreißt.Denn zum Geburtstermin würde es dann sicher über 4 kg wiegen und da besteht die Gefahr der Uterusruptur. Nun mein Problem ist, dass ich mir total eine natürliche Geburt wünsche. Im Gegensatz zum letzten Mal liegt das Baby dieses Mal perfekt (SL) und ich habe auch keine Hinweise auf ein erneutes Hellp-Syndrom. Ich fühle mich auch fit genug, ein Kind normal zu entbinden. Mein behandeltender Frauenarzt ist eher der Meinung, man solle erstmal schauen, man könnte auch einleiten, aber er sagte, das bringt vor Termin oft nicht viel, weil es dann sein kann, dass sich nichts tut trotz Gel, Wehentropf etc. Muss dazu sagen, dass das Kind noch sehr weit oben liegt und der MuMu noch fest verschlossen ist. Meine Hebamme wiederrum meinte, ich solle auf einen Einleitung unbedingt bestehen und ganz viel Himbeerblättertee trinken. Das sind also jetzt drei verschiedene Meinung. - bringt eine Einleitung etwas, wenn noch alles so fest "zu" ist und das Baby so weit oben? - kann man sich denn überhaupt auf die Messungen im Ultraschall verlassen? - wie wahrscheinlich wäre denn eine Uterusruptur, wenn ich dieses vermeintlich große Kind denn nun doch spontan entbinde? Viele Grüße
Liebe Josie, 1. ehrlich gesagt nein, das wird erfahrungsgemäß weniger erfolgreich sein, zumal die Möglichkeiten der Einleitung nach Kaiserschnitt auch begrenzt sind 2. mit den modernen Geräten ist sicherlich eine relativ genauer Einschätzung des Gewichtes möglich. Und bei Ihrem Wunsch ist es sicher möglich, dem Befund im Ultraschall nach etwa drei Wochen noch einmal zu überprüfen, um dann endgültig zu entscheiden. 3. sollte sich jedoch die Einschätzung der Ärztin in der Frauenklinik bestätigen, dann werden wir in der Tat mit der Vorgeschichte primär zu einem Kaiserschnittraten, zumal die Risiken einer vaginalen Geburt - so sie denn überhaupt möglich ist - für Mutter und Kind deutlich größer sein werden. VB
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