Mitglied inaktiv
Ich habe gehört, dass ein Kaiserschnitt im Hochsommer gefährlicher ist wg. Thrombosen usw.! Was meinen Sie dazu? Ich würde am liebsten einen Kaiserschnitt mit Vollnarkose bevorzugen, da ich so meine Probleme mit OP's habe - und leider nichts davon sehen möchte!! Ist das Risiko an ganz heißen Tagen im Sommer wirklich soviel größer und sollte man besser verzichten? Grüße, Jenny
liebe Jenny, 1. Für diese Annahme gibt es meines Wissens keine wissenschaftlichen Belege, dass im Sommer mehr Thrombosen entstehen würde. 2.eine Vollnarkose wird in den heutigen Tagen bei einem geplanten Kaiserschnitt nur noch in seltenen, indizierten Fällen durchgeführt. Ansonsten sollte man wirklich auf die Verfahren der Spinalanästhesie oder Periduralanästhesie (PDA) zurückgreifen, die mit insgesamt deutlich weniger Risiken für die Mutter verbunden sind! Die Erfahrungen mit der Spinal- und Periduralanästhesie (PDA) während eines Kaiserschnittes insgesamt sehr Gute, da man neben der Schmerzlinderung zu einer Entspannung der Patientin beitragen kann, die den gesamten Op-Verlauf anhält. Gegebenenfalls kann man der Frau, wenn sie besonders angespannt ist, nachdem das Kind aus der Gebärmutter enwickelt wurde, etwas zur Beruhigung/Entspannung spritzen. Die PDA wird etwa eine halbe Stunde vor Kaiserschnittbeginn gelegt und "hochgespritzt"; die Spinalanästhesie wird unmittelbar - im Op - vor dem Kaiserschnitt gelegt und wirkt dann auch innerhalb weniger Minuten. Bei der PDA (Periduralanästhesie)wird das Medikament zur Schmerzunterdrückung in den Raum vor dem Spinalkanal, also dort, wo sich die Rückenmarksflüssigkeit befindet, gespritzt und wird dann entweder regelmäßig nachgespritzt, über eine Pumpe regelmäßig nachgespritzt (über Anforderung der Patientin) oder als Dauerinfusion gegeben. Hingegen wird bei bei der Spinalanästhesie, die nur bei einem Kaiserschnitt durchgeführt wird, mit einer dünnen Kanüle das Betäubungsmittel direkt in den Raum, in dem sich die Rückenmarksflüssigkeit befindet, gespritzt. Bei beiden besteht das Risiko des Blutdruckabfalls, wobei das Risiko bei der Spinalanästhesie etwas höher ist. Die Spinalanästhesie ist aber aus eigener Erfahrung heraus ein hervorragendes Verfahren bei planmäßigem Kaiserschnitt, man hat die lange Vorlaufzeit von ca. 20 Minuten nicht. Jedoch wird diese Form der Anästhesie noch nicht in allen Abteilungen regulär angeboten. Es kann selten zu Komplikationen kommen, über die Sie der Narkosearzt eingehend aufklären wird. Unter anderem sind das der Abfall des Blutdrucks mit Verschlechterung der kindlichen Herztöne, Verletzung von Blutgefäßen und Nerven mit der extrem seltenen Komplikationen von Gefühls- oder Bewegungsstörungen, Kopfschmerzen oder ähnlichem. VB
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Man sollte auf den ganzen Kaiserschnitt verzichten und sein Kind normal bekommen!
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Du bist vielleicht witzig!!! leider gibt es auch indikationen für eine sectio!!!Nícht jeder darf das glück erfahren auf normalem weg zu entbinden!! auch ich habe meinen sohn in der 33 woche per notsectio entbunden!!
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Na, wenn man im März schon weiß, daß man im Sommer einen Kaiserschnitt will, klingt`s doch verdammt nach Lustsectio!
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Hallo Jenny, ich denke, dass bei einem Kaiserschnitt immer das Risiko einer Thrombose vorhanden ist, egal ob es dann Sommer oder Winter ist. Um einer Thrombose vorzubeugen bekommt man dann ja die "netten" Strümpfe und die Spritzen. Wenn es ein Wunschkaiserschnitt sein soll, bzw. es liegt vielleicht jetzt schon ein Grund vor, um einen Kaiserschnitt zu machen, würde ich dir nicht unbedingt zu einer Vollnarkose raten. Mit einer Spinalanästhesie funktioniert das ganz prima und man kann sein Kind wenigstens schon mal sehen und wenn alles wieder vernäht ist und man in den Kreißsaal zurückgebracht wird kann man sich - wenn auch in Maßen - schon um sein Baby kümmern. Keine Angst, sehen tust du bestimmt nichts - es wird ein Tuch als Sichtschutz hingehängt. Und wenn dein Partner dabei sein kann, wird er dich schon ablenken und man achtet auch nicht mehr so auf die Geräusche. Liebe Grüsse und noch eine schöne Kugelzeit Silke
Mitglied inaktiv
hi jula, sei bitte nicht so voreilig. das ist verletzend. auch ich habe 2 kinder per sectio entbunden, weil ich eine doppelte gebärmutter habe und die kinder da aufgrund von platzproblemen total "schepps" drinlagen. man hat durch so eine diagnose schon genügend frust, probleme und ärger, da hilft deine antwort nicht unbedingt weiter. denk mal drüber nach - gruss sunny
Mitglied inaktiv
hi, ich habe 2 sectio hinter mir (einen im august, einen im november) - tatsächlich gibt es bei beidem vor und nachteile: im sommer heilt die wunde besser, da man sich luftiger anziehen kann und so die wundheilung besser ist (war zumindest bei mir so). im winter isses nich so heiss - und bei 35 ° im krankenhaus zu liegen, mit thrombosestrümpfen und hitzewallungen zwecks milcheinschuss ist nich so schön. noch eins: ich würde dir von der vollnarkose wirklich abraten. auch ich bin ein riesenangsthase, aber bedenke, dass du den ersten schrei deines kindes nicht mitbekommen wirst, dass du es nicht gleich zu sehen bekommst. natürlich ,die entscheidung liegt bei dir, aber ich denke, dass das wichtig ist. gruss und alles gute sunny
Mitglied inaktiv
na du hast ja ne tolle Meinung.Ich weiß schon seit vor der Schwangerschaft,daß ich mein drittes Kind per Sectio entbinden werde im Juni.Mein inneres Becken ist verwachsen und zu eng,da paßt kein Kind durch. Nur weil man schon früh vorher vom Kaiserschnitt weiß ist es noch lange kein Wunschkaiserschnitt.*kopfschüttel* Tschau IgelMama
Mitglied inaktiv
ich werde im Juni einen Kaiserscnitt in Vollnarkose haben und schließe mich der Frage an (ich habe 2 KS hinter mir-allerdings in der kalten Jahreszeit). PDA geht bei mir nicht,wegen einer Unverträglichkeit mit bestimmten Narkosemitteln. Tschau IgelMama
Mitglied inaktiv
Hallo zusammen! Ich hatte bei meinem Sohn ebenfalls einen Kaiserschnitt wegen eines Bandscheibenvorfalles (Pressen war auf die ledierte Bandscheibe nicht möglich..). Mein Mann war die ganze Zeit gleich hinter mir. Vom Einstich der PDA habe ich überhaupt nichts gespührt und ich bin ein echter Angsthase. Die Geburt war auch das aller 1. Mal, dass ich einen Spital als Patientin betreten habe... Betreffend Trombosen-Gefahr: ich bekam jeden Tag einen kleinen Piekser in den Oberschenkel mit Blutverdünner, auch das tat nicht weh. 1 Tag nach der Geburt holten sie mich zum Bett raus und ich konnte meinen ersten Spaziergang im Spital-Flur mit dem Baby-Bett unternehmen, damit das Blut schön zirkuliert. Mein Mann nahm jeweils den Aufzug runter in die Cafeteria und ich übte fleissig das Treppensteigen (gesund für Beine und Figur!):-)) Ich wünsche Dir noch viel Spass in Deiner SS und wie wir in der Schweiz sagen: Heb Sorg! Liebe Grüsse aus der Schweiz Agi & Dominic
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