SasaAha
Hallo, ich komme gerade vom Pränataldiagnostiker, da sich vor 3 Wochen herausstellte, dass die Durchblutung der Nabelschnur nicht optimal war. Das Baby war vom Bauchumfang her zu dünn. Nun waren in letzter Zeit die CTG werte gut, Fruchtwassermenge ist auch gut und der Nabelschnurdoppler zeigte lt Arzt auch eine Verbesserung. Die kleine wächst weiter, allerdings nimmt sie am Bauch nicht ausreichend weiter zu. Am 4.1. war der AU bei 246,7 mm und heute bei 254,6mm. Femur lag bei 56,3mm und heute bei 61,2mm und auch der Kopf wüchse ganz normal. Nun soll ich wg des geringen AU Wachstums in die Klinik, dort sollte entschieden werden ob ich dort zur Beobachtung bleiben muss, ob die kleine direkt geholt werden soll oder ob ich einfach weiter engmaschig zur Kontrolle muss. Nun zu meiner Frage: welcher Indikator ist am ausschlaggebend ob ich stationär aufgenommen werden muss oder ob die kleine direkt geholt werden muss? Meine Gynäkologin meinte zu mir, solange ctg und Fruchtwasser gut wären, bestünde kein Grund zur Sorge. Ich bin nun aber sehr besorgt, da meine Mutter vor nicht allzu langer Zeit verstorben ist, wäre ein stationärer Aufenthalt für mich psychisch ziemlich schwer auszuhalten und ich würde ihn zu gerne vermeiden.
Hallo, 1. ausschlaggebend ist hier in jedem Fall der Doppler und zwar der Doppler aller wichtigen Gefäße nicht nur der Nabelschnurarterie. Hinzu kommt, ob das Kind ausreichend wächst und wie Fruchtwassermenge aussieht. 2. gibt es hier klinisch bedeutsame Abweichungen, die darauf schließen lassen, dass die Versorgungslage des Kindes bedeutend gefährdet ist, werden wir die Patientin stationär aufnehmen und je nach Alter der Schwangerschaft dann auch in einem Perinatalzentrum und nicht in einer peripheren kleinen Frauenklinik. Herzliche Grüße VB