Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Ich mache mir soo Sorgen...

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Ich mache mir soo Sorgen...

Mitglied inaktiv

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Hallo ich war bei 27+2 bei meinem FA zum Doppler,da eine andere Ärztin(da war ich zum 3D) meinte das sei bei mir Kontrollbedürftig durch meine Vorgeschichte... Mein FA war sehr im Stress und alles andre als gut gelaunt. Er machte wuschi, wuschi schnell einen Doppler und meinte Patzig, der ist ok. Er hat aber nur nach der Nabelschnur geschaut, die andre Ärztin schaute nach der Gebärmuttervene links und rechts, wobei links wohl die schlechte sei. Das hat er garnicht kontrolliert. Das Gewicht meines Krümels lag wohl bei 940g und er meinte das ist ok. Aber auf seiner Kurve hab ich gesehen das das ganz unten ist. Ich mache mir totale Sorgen deshalb. Als ich gehen wollte, liefen mir die Helferinnen hinterher, das ich den US noch bezahlen muss, da er ja unauffällig war. Mein Sohn wurde durch die Gebärmuttervene auch schon nicht ordentlich versorgt und wurde Schlussendlich wegen einer Präeklampsie bei 33+1 geboren. ICh habe solche Angst das das wieder passiert. LG


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Antje, 1. Ihre Sorge kann ich sehr gut verstehen, aber hier stehen nun einmal zwei Aussagen gegeneinander, wobei die eine Untersucherin noch die Gefäße der Gebärmutter angeschaut hat. 2. hier bleibt Ihnen nur übrig, sich dazu mit Ihrem Frauenarzt abzustimmen oder in Rücksprache mit der Frauenärztin einen erneuten Kontrolltermin, z.B. in der Klinik zu vereinbaren, denn dieser Sachverhalt sollte sicher geklärt werden. 3. die Tatsache, dass die Erwartungshaltung der Schwangeren hinsichtlich der Kostenübernahme diverser Untersuchungen mit dem Leistungsangebot der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) häufig nicht entsprechend zu vereinbaren ist, führt im alltäglichen Praxisleben dazu, dass es eben immer wieder Diskussionen zu diesen Dingen gibt, was eben auch durch Missverständnisse, Kommunikationsprobleme und Fehlinformationen der Patientinnen bedingt ist. Dazu kann jede Patientin in den online abrufbaren Mutterschaftsrichtlinien nachlesen, was Gegenstand der Untersuchungen ist. Die Adresse ist http://www.g-ba.de/informationen/richtlinien/19/ 4. es ist richtig, dass hier seitens des Arztes und des Praxisteams, der/die eine "Zusatzleistung" anbietet, eine objektive Vorabinformation der Patientin über den Inhalt, die Vor- und Nachteile und auch über die Kosten der Untersuchung, die nicht von der Gesetzlichen Krankenkasse erstattet werden, erfolgen muss. Das Bewusstsein, dass man sich hier um seine "Kundin" kümmern muss, wenn man für eine Leistung zusätzliches Geld bekommt, hat sich wohl noch nicht überall durchgesetzt. Dazu gehört dann auch zu jeder Leistung, die in Anspruch genommen werden kann, erstens vorher eine Aufklärung zu erfolgen hat, dass diese kostenpflichtig ist und zweitens eine Rechnung mit Auflistung der Faktoren nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) mit den entsprechenden Multiplikationsfaktoren. 5. wenn von der Schwangere nicht klar ein so genannter Wunschultraschall beauftragt wird, für den es keine Indikation gibt, wäre dieses eine Privatleistung, andernfalls, wie z.B. die Kontrolle eines Dopplerbefundes, ist dieses sicher anders zu sehen. VB


Mitglied inaktiv

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Hallo nochmal gewichtswerte waren bei 24+5 600g und bei 27+2 900g . LG


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