Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni Ich bin 28 Jahre alt. Letztes Jahr wurde meine Tochter per Kaiserschnitt geholt und gleichzeitig ein Eierstock entfernt (Teratom). Dabei hiess es, dass der zweite ES auch wieder vergrössert sei. Da ich zuvor schon 2x an den ES operiert wurde (Zyste und Teratome), beschlossen wir, ein 2. Kind so schnell wie möglich zu bekommen. Also in 10 Tagen (ist auch der errechnete ET) wird mein 2. Mädchen wieder per KS (zu enges Becken laut MRI) geholt. 1.) Die Frage ist nun: wenn wieder eine Veränderung beim verbleibenden ES vorliegt, sollen die versuchen diesen zu retten oder besser gleich zu enfernen. 2 Kinder reichen uns und jedes Jahr ins Spital rennen wegen einer Laparoskopie mag ich nicht. In meiner Familie kommt einmal Brustkrebs und Gebärmutterhalskrebs (Mutter) vor. 2.) Da stellt sich die 2. Frage: ist zeitgleich eine Hysterektomie sinnvoll. Eine künstliche Befruchtung ziehen wir nicht in Betracht und deshalb bräuchte ich den Uterus danach ja nicht mehr, oder? 3.) Hat das ganze Auswirkungen auf das Stillen? Ich weiss, dass man dann in die "Wechseljahre" kommt. D.h. täglich Medikamente schlucken wegen Osteoporose und und und.... Können Sie da auch was dazu sagen? Hoffentlich können Sie mir da etwas weiter helfen. Im Spital konnten sie mir bei der Kontrolle nicht wirklich was dazu sagen. Muss das ein Spezialist sein um mir Antworten geben zu können? Liebe Grüsse
Hallo, 1. bei einer 28jährigen Frau wird jeder Operateur versuchen, den Eierstock zu erhalten. Er wird selbstverständlich im Rahmen des Kaiserschnitts inspiziert, aber meist lässt er sich komplett oder in Teilen erhalten. 2. nein, ein solcher Eingriff erfolgt immer nur im Notfall und die Gebärmutter benötigen Sie nicht nur zum Kinderkriegen, sondern als einen wichtigen Brückenpfeiler im Beckenboden. VB