Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Hypotonie und Geburt - an Dr. Bluni

Frage: Hypotonie und Geburt - an Dr. Bluni

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Sehr geehrter Dr. Bluni, ich bin in der 34. SSW und leide seit Beginn der Schwangerschaft an niedrigem Blutdruck - meist zwischen 95/55 und 105/60 - dies aber nur durch Tabletten, andernfalls wäre der Blutdruck niedriger. Das Kind ist jedoch gut versorgt. Meine Frage ist nun, ob es ratsam wäre oder prinzipiell angeraten ist, bei diesen Weten das Kind durch geplanten Kaiserschnitt zur Welt zur bringen. Oder kann ich von einer normalen Entbindung ausgehen? Vielen Dank im Voraus, Katja


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Katja, sicher stellt eine Hypotonie keinen Grund für einen Kaiserschnitt dar! nicht gleich jeder niedrige Blutdruck ist mit Konsequenzen für das Ungeborene verbunden. Und es ist hier meist nicht ein fixer Wert, an dem man sich orientiert, sonder eher die Klinik Symptomatik, die die Schwangere bietet. Sofern es der Schwangeren unter einem niedrigen Blutdruck gut geht, sollte sie zunächst beruhigt sein. Werte, die deutlich unter 100 liegen und mit einer entsprechenden Symptomatik verbunden sind, wären bedenklich, sofern sie dauerhaft da sind und dieses sollte möglichst vermieden werden. Empfehlenswert sind bei entsprechenden Symptomen in erster Linie die reichliche Flüssigkeitsaufnahme 2,5-3 Liter am Tag! und in Extremfällen auch das Tragen von Kompressionsstrümpfen. Die Schwangerschaft per se bringt aber auch ohne eine Anämie oder niedrigen Blutdruck mit sich, dass viele Frauen schon recht früh viel eher erschöpft sind und über chronische Müdigkeit klagen, die nur schwer in den Griff zu bekommen ist. Was ist zu tun? Bei Abgeschlagenheit, Kreislaufproblemen und Müdigkeit, Kreislaufprobleme sollten natürlich zunächst mit dem behandelnden Arzt besprochen werden, hilft insbesondere die sportliche Aktivität zur Anregung des Kreislaufes. Von übermäßigem Genuss von Kaffee in der Schwangerschaft ist zur Anregung des Kreislaufs, gerade bei vermehrter Übelkeit, abzuraten. Die Aktivitäten müssen dabei nicht unbedingt Wettkampfbedingungen entsprechen, sondern es reichen hier schon leichte Übungen; sofern hierbei keine Beschwerden auftreten. Auch eine kalte Dusche oder Wechselduschen bringen den Kreislauf in Schwung und vertreiben die Müdigkeit. VB


Mitglied inaktiv

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Eine Frage habe ich doch glatt vergessen: Im Falle eines Kaiserschnitts oder einer normalen Geburt, wäre eine PDA grundsätzlich möglich oder würde man mir abraten?


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