Mitglied inaktiv
Hallo! Ich bin in der 28.SSW und habe gestern nacht enorme Probleme mit dem Kreislauf bekommen.Ich hatte Schwindelanfälle,habe übermäßig viel geschwitzt obwohl mein Körper kalt war und habe mich schlapp gefühlt.Ich hatte einfach das Gefühl im nächsten Moment umzukippen.Brechen musste ich aber nicht.Daraufhin haben wir meinen Blutdruck gemessen der sehr erhöht war obwohl ich eigentlich schon eine ganze Weile in meinem Bett lag und nichts getan hatte.Heute abend haben wir meinen Blutdruck zur Kontrolle nochmal gemessen und er war wieder sehr sehr hoch.Woran kann das denn nun liegen und was kann man dagegen tun?Ist dies auch schädlich für mein ungeborenes Kind? Kann daran evt auch Thrombose beteiligt sein?Ich habe letztes Jahr nach einer Knie-OP Thrombose bekommen,die auch-wie festgestellt wurde- genetisch bedingt ist.Kommt mein Bluthochdruck evt davon??? Und eine weitere Frage von mir ist,ob ich bei meinem Kind schon frühzeitig Thrombose feststellen lassen kann? Kann ich während der Schwangerschaft sorgenlos Blutverdünner nehmen oder wäre das nicht nötig? Mit vielen lieben Grüßen und freundlichem Dank simone86
liebe Simone, sicher kommt einem erhöhten Blutdruck in der Schwangerschaft eine erhebliche Bedeutung zu. Ob dieser aber hier mit der Vorgeschichte der Thrombose in Zusammenhang steht, sollte ein Arzt vor Ort klären. bei einem hohen Blutdruck in der Schwangerschaft ist immer zu unterscheiden zwischen dem, der schon vor der Schwangerschaft besteht und behandelt werden muss und ein zu hoher Blutdruck,der erst mit der Schwangerschaft entsteht. Zunächst mal ist ein Druck von 140/90 nur als grenzwertig zu anzusehen und dieses muss auch immer im Gesamtzusammenhang beurteilt werden. Hier ist häufig schon ausreichende Ruhe die beste Therapie. Da ein zu hoher Blutdruck in der Schwangerschaft erhebliche Risiken für Mutter und Kind mit sich bringt, ist eine gute Überwachung und eventuelle Therapie notwendig und hier gibt es mittlerweile auch relativ klare Vorgaben hinsichtlich des Vorgehens in der Diagnostik und Therapie. Es ist sehr wichtig, den Blutdruck richtig eingestellt zu lassen und sich zunächst beim behandelnden Frauenarzt/ärztin darüber zu informieren, was die Frau vorsorglich machen kann (Gewichtskontrolle, Magnesium, Ruhe) und was Warnhinweise sind. Hier wird dann sicher auch der zuständige Internist/Hausarzt involviert, wobei man eben auch internistische Ursachen(z.B. Niere) ausschließen wird. liegt eine Thrombophilie (erhöhte Gerinnungsneigung; Zustand nach Thrombose) vor, dann ist hier sicher ein erhebliches Wiederholungsrisiko, gerade in der Schwangerschaft gegeben. Hier ist es dann sehr ratsam entweder über den Frauenarzt /Frauenärztin mit einem Speziallaboratorium, das sich in der Diagnostik der Thrombophilien gut auskennt, oder über eine entsprechend erfahrene, klinische Einrichtung abzuklären, ob eine solche Schwangere schon von Beginn der Schwangerschaft an neben Kompressionsstrümpfen auch ein Mittel zur Blutverdünnung benötigt. Liegt bei der Schwangeren ein Risiko vor: Zustand nach Thrombose oder eine angeborene Blutgerinnungsstörung, so kann eben die Verordnung z.B. eines niedermolekularen Heparins zur Blutverdünnung notwendig werden. Dieses reduziert dann ganz erheblich das durch die Gerinnungsstörung oder die Situation nach einer durchgemachten Thrombose erhöhte Risiko für eine Thrombose oder Embolie. Eine Schwangerschaft ist bekanntermaßen ein Zustand, der auch ohne eine solche Vorgeschichte dazu führt, dass Thrombosen & Embolien häufiger vorkommen können. Mögliche Nebenwirkungen unter einer solchen Therapie treten selten auf, sollten aber bedacht werden: es kann zum Abfall der Blutplättchen kommen oder Blutungen hinter dem Mutterkuchen, beim Kind sind keine negativen Folgen zu erwarten. VB
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