Mitglied inaktiv
Hallo Dr.Bluni, ich hatte im Januar eine Trombose und mußte im Januar Heparin spritzen von Februar bis März mußte ich Marcumar nehmen ende März bei der Venenkontrolle wurde festgestellt das sich die Trombose aufgelöst hat! Am 21.6. war ich bei meiner Fä und habe mich wegen einer zweiten SW erkundigt die ende des Jahres geplant ist, meine Fä sagte mir das ich dan wieder Heparin spritzen müßte, aber sie wüßte es aber nicht genauund müßte sich mal erkundigen!!! Jetzt würde mich noch Interessieren ob ich die ganze Sw spritzen muß, ob das dem Baby schadet und wenn ich z.B. erst in einem Jahr wieder Schwanger werden würde ob ich dann auch Heparin spritzen muß???? Gruß Melly
hallo, liegt eine Thrombophilie (erhöhte Gerinnungsneigung; Zustand nach Thrombose) vor, dann ist hier sicher ein erhebliches Wiederholungsrisiko, gerade in der Schwangerschaft, gegeben. Hier ist es dann sehr ratsam entweder über den Frauenarzt /Frauenärztin mit einem Speziallaboratorium, das sich in der Diagnostik der Thrombophilien gut auskennt, oder über eine entsprechend erfahrene, klinische Einrichtung abzuklären, ob eine angeborene Gerinnungsstörung vorliegt und ob eine solche Schwangere schon von Beginn der Schwangerschaft an neben Kompressionsstrümpfen auch ein Mittel zur Blutverdünnung benötigt. Liegt bei der Schwangeren ein Risiko vor: Zustand nach Thrombose oder eine angeborene Blutgerinnungsstörung, so kann eben die Verordnung z.B. eines niedermolekularen Heparins zur Blutverdünnung notwendig werden. Dieses reduziert dann ganz erheblich das durch die Gerinnungsstörung oder die Situation nach einer durchgemachten Thrombose erhöhte Risiko für eine Thrombose oder Embolie. Eine Schwangerschaft ist bekanntermaßen ein Zustand, der auch ohne eine solche Vorgeschichte dazu führt, dass Thrombosen & Embolien häufiger vorkommen können. Mögliche Nebenwirkungen unter einer solchen Therapie treten selten auf, sollten aber bedacht werden: es kann zum Abfall der Blutplättchen kommen oder Blutungen hinter dem Mutterkuchen, beim Kind sind keine negativen Folgen zu erwarten. VB
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