Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, Ich bin in der 22 SSW und mein Baby wiegt ca 380g. Hat mein Baby untergewicht? Bin auch sehr zierlich und habe vor meiner Schwangerschaft 48 kilo gewogen. Bis jetzt habe ich ca 4,5 kilo zugenommen und wiege jetzt 52,5 kilo. Es wurde auch ein mild echogener Darn festgestellt. Ist das jetzt ein sicherer Hinweiß auf Triesomie 21? Die SS ist bisher unauffällig verlaufen und auch alles andere ist unauffällig. Vielen Dank im Vorraus
Hallo, 1. wenn Sie einmal mal auf die Seite http://www.rund-ums-baby.de/40_wochen/bilder_und_daten.htm gehen, finden Sie Bilder und Daten zum Verlauf der Schwangerschaft. Dort sind die jeweiligen Mittelwerte der wichtigsten Ultraschallmaße zu finden. Dabei kann es natürlich immer mal Abweichungen nach oben oder unten geben. Kleinere Abweichungen von etwa einer Woche sind häufig harmlos und nicht beanstandenswert Allerdings empfiehlt es sich, bei solchen Abweichungen zunächst die untersuchende Frauenärztin oder Frauenarzt zu fragen, da nur sie / er zum individuellen Verlauf und zur individuellen Interpretation der Ultraschallwerte eine Auskunft geben kann. Eine Interpretation vorgegebener Werte, ohne, dass man den Gesamtzusammenhang und den Ultraschallbefund kennt, kann ein Außenstehender allerdings nicht vornehmen. Dieses sollte und kann auch nur der durchführende Arzt. Dieses allein schon deshalb, um Missinterpretationen, die sich hier ergeben können, zu vermeiden. Vielen Dank für Ihr Verständnis. 2. Der echogene Darm ist ein so geannter Softmarker für das Down-Syndrom, was aber noch lange nicht heißt, dass ein solches vorliegt. Er kann in seltenen Fällen auch ein indirekter Hinweis auf eine Mukoviszidose sein, eine seltene, aber bedeutende Stoffwechselstörung. Aber, wie gesagt, wir sehen dieses unabhängig von Erkrankungen des Kindes, aber immer wieder mal. Denken Sie aber bitte daran: ein Ausschluss von Chromosomenanomalien per Ultraschall als Alternative zu einer invasiven Diagnostik (Fruchtwasserpunktion, Chorionzottengewebsentnahme oder Nabelschnurblut) ist nur beschränkt durch den Nachweis von charakteristischen, aber nicht obligatorisch vorhandenen Hinweiszeichen auf Chromosomenanomalien möglich. Ein Fehlen dieser typischen Befunde kann das Risiko für ein Kind mit Chromosomenanomalien (z.B. Down-Syndrom) zwar mindern, aber nicht ausschließen VB