Bine.30
Lieber dr. Bluni, ich bin in der 14.ssw. seit ca.zwei wochen muss ich beim wasserlassen oft fest pressen, da sonst nichts kommt. Heute nacht ging dann gar nichts mehr raus, ich habe es die ganze nacht versucht und hatte starke schmerzen. Die frauenärztin hat mit einem kleinen bladenkatheter 1,5l urin abgelassen, der keine entzündung hat. Beim urulogen konnte ich dann zwei stunden später immer noch nicht zur toilette obwohl die blase wieder voll war. Deswegen wurde mir nun ein katheter bis nächste woche gelegt, was der horror für mich ist. Der uruloge hat etwas von knick in der harnröhre und evtl. Beckenbodensenkung gesagt. Er meinte, wenn ich am montag nicht zur toilette kann, muss der katheter langfristig drin bleiben, vielleicht sogar noch navh der schwangerschaft oder auf dauer. Ich bin fix und fertig. Können sie mir etwas dazu sagen? Die ärztin hatte letzte woche mal erwähnt, dass ich auf dem bauch schlafen soll, da sich die gebährmutter (?) Noch nicht gesenkt hat. Ich hoffe, sie können mir mut machen.
Hallo, Es kann natürlich manchmal vorkommen, dass durch die anatomischen Veränderungen eine entsprechende Beeinträchtigung im Verschluss der Harnblase, bzw. der Harnleiter eintritt. Dass dieses dann aber dazu führt, dass wir einer Patientin über längere Zeit einen Dauerkatheter legen müssen, habe ich in meiner Zeit bis heute noch nicht erlebt. Für den Fall wird es immer sinnvoll sein, dass Sie sich dazu an eine größere Frauenklinik mit einer Abteilung für Urologie (am besten in einer universitären Einrichtung) wenden, um dort die Situation noch einmal einschätzen zu lassen. Herzliche Grüße VB