Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Harnwegsinfekt??

Frage: Harnwegsinfekt??

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Hallo Doc, bei meiner vorletzten Kontrolle beim FA wurde auch wieder Urin Kontrolliert. Diese Werte stehen nun, 4 Wochen später im Mupa. Die aktuellen scheinen immer erst beim Nächsten Termin nachgetragen zu werden was ich persönlich recht ungewöhnlich finde. nun habe ich am dienstag den letzten Termin gehabt und danach natürlich nachgeschaut was nun eingetragenn wurde. Bei den Urinwerten vom 20.03. steht nun Bakt. ++ Leukos++ epith ++ Hab kein Brennen beim Wasserlassen muss nur häufig und dann nur wenig bis ein paar Tropfen. aber ich dachte das das normal ist wg wachsender Gebärmutter und Hormone usw. Bin auch nicht gefragt worden ob ich Probs beim Wasserlassen habe oder so. Blutdruck das erste mal bei 130/75-sonst ja immer höher, bekomm dafür ja Mteoprolol 50. Kopfschmerzen häufig aber bei dem Wetter ja kein Wunder. Letzte SS hatte ich Gestose, Kind wurde per KS geholt. Ultraschall wurde recht lange gemacht und die Werte bei Ultraschall-Kontroll untersuchungen nach Anlage B eingetragen. Nun meine eigentliche Frage-fallen diese Werte schon als Harnwegsinfekt aufbzw Hätte der Arzt mich nicht darauf ansprechen sollen. Möchte ja nicht irgendeinen Infekt durchmachen und mein Baby dadurch riskieren nur weil er nicht behandelt wurde. Bitte teilen sie ir ihre Kompetente Meinung mit, vielen Dank! Michel ps bin 15+3., werte waren von der 12.ssw


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, sofern im Urin bei der schwangeren Frau deutlich Bakterien nachgewiesen werden, ist dieses Anlass, hier zu behandeln. Dieses erfolgt dann mit einem Antibiotikum. 2. die Zahlen der Literatur beziffern das Wiederholungsrisiko für eine Präemklampsie - auch als Gestose benannt - zwischen 19,5 -25,9 Prozent. Es ist also nicht gerade gering. Nach einer Eklampsie ist das Wiederholungsrisiko etwa bei 21.9Prozent bis 46.8 Prozent, nach einem HELLP-Syndrom ist das Wiederholungsrisiko zwischen 3-5 Prozent anzusiedeln. Im Falle eines erneuten Kinderwunsches mit derartiger Vorgeschichte sollte sicher schon im Vorfeld auch der Hausarzt nach internistischen Symptomen, die von Herz-Kreislaufsystem ausgehen können oder auch die Niere betreffen können, schauen, um hier im entsprechende Risiken auszuschließen. Darüber hinaus sollte die Frau dann während der Schwangerschaft auf eine möglichst gesunde Ernährung unter Wahrung der maximalen Gewichtszunahme, einer ausreichenden Flüssigkeits-, Eiweiß- und Salzaufnahme achten. Die prophylaktische Einnahme von Magnesium hat sich in wissenschaftlichen Studien eindeutig als vorbeugend erwiesen. Unter Berücksichtigung der Vorgeschichte sind entsprechende Hinweiszeichen frühzeitig zu beachten. VB


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