Diyancan88
Sehr geehrter Herr Karle, Dies ist meine 1. Schwangerschaft. In der 10.Woche wurde bei mir ein kleines Hämatom und tiefe Plazenta festgestellt. Bei meiner Untersuchung in der 12. Woche war das Hämatom weg und Plazenta hatte sich hochgezogen. In der 15. Woche hatte ich unterwegs starke Blutungen und kam sofort ins KH und wurde dort unter strengster Bettruhe eine Woche behandelt. Mit Behandlung ist nicht Festes gemeint außer die Medikamente letztendlich wie Magnesium und Utrogesta. Nun hatte ich gestern, mittlerweile 17. Woche (16+ 5) meinen Termin bei meiner FA und sie hat ein 8 cm grosses Hämatom entdeckt. Sie hat mit Magnesium Verla 3 mal am Tag jeweils zwei Tabletten und Progesteron 1-0-1 einmal verordnet. Zusätzlich keine Anstrengung, kein Verkehr, kein Haushalt und Weiteres. Nun habe ich bedenken und sehr große Angst. Seit gestern zieht es etwas auch im unteren Bereich und habe immer so ein dunkelbraunes Sekret aus der Scheide und frage mich woher das kommt. Und generell wäre ich Ihnen dankbar für ihre Rückmeldung. Meine Hebamme hatte mir geraten das Magnesium zu erhöhen, da Magnesium Verla mit 40 mg pro Tablette zu wenig sei. So würde ich laut meiner Ärztin am Tag 240 mg einnehmen, wobei mir meine Hebamme bis zu 400-450mg rät. Ich bin tatsächlich etwas verwirrt. Ganz lieben Dank im Voraus.
Guten Tag Diyancan88, meiner Meinung nach sollten 3x2 Tbl Mg/d ausreichend sein. Die Dosierung ihrer Hebamme ist aber auch nicht falsch. Wenn Sie das Mg gut vertragen (kein Durchfall!), können Sie auch 400mg/d einnehmen. Der dunkle Ausfluss kommt wahrscheinlich von dem Hämatom, welches Ihre Ärztin gesehen hat. Gut das dieses abfließen kann. Ansonsten würde ich Ihnen auch die o.g. Maßnahmen (Schonung etc) raten. Mit dem zusätzlichen Progesteron soll das Frühgeburt/Fehlgeburtsrisiko gesenkt werden. Nun heißt es also noch hoffen und Daumen drücken, dass alles stabil bleibt. Woher so ein Hämatom kommt, das weiß man nicht immer. Aber die Maßnahmen sind so oder so die gleichen. Ich wünsche Ihnen nur das Beste und bleiben Sie hoffnungsvoll. Dr. Christian Karle
Diyancan88
Vielen Dank für ihre Rückmeldung. Die verschriebenen Famenita (200mg) nehme ich seit gestern oral ein. Da ich seit gestern eben auch Stiche im Unterleib bekommen habe, rief ich bei meiner FÄ an. Sie sagten mir dort nun das ist diese vaginal einzunehmen habe und nicht oral, was mir aus dem gestrigen Gespräch nicht so verständlich war. Nun habe ich Angst wegen den Nebenwirkungen, ob es schädlich gewesen ist, diese oral eingenommen zu haben. In der Praxis wurde mir am Telefon gesagt, dass die Stiche eben von der oralen Einnahme kommen können. Ich bin eben neu hierher gezogen und bin erst seit April bei dieser FÄ. Aufgrund dessen bin ich eben wegen des Hämatoms, des KH-Aufenthaltes und einiges Missverständnissen verunsichert und schreibe Ihnen. Das Hämatom liegt eben auch vor der Plazenta. Was bedeutet das nun für mich, dass es vor der Plazenta ist? Kann denn alles noch gut verlaufen? Mit freundlichen Grüßen
... Mit der oralen Einnahme haben Sie nichts falsch gemacht. Machen Sie sich bitte keine Vorwürfe. Oft geht es gut aus, man muss nur ein wenig hoffen, glauben und vertrauen. Meine Daumen sind gedrückt. Alles Gute wünscht Ihnen Dr Christian Karle
Diyancan88
Haben Sie vielen lieben Dank für Ihre Rückmeldungen. Ich muss auch dazu erwähnen, dass mir aufgefallen ist, seit ihr Progesteron einführe hat sich mein Bauch bzw. Unterleib entspannt. Habe das Gefühl, dass die zu viel Luft daraus ist, ich wieder mal ganz aufrecht stehen kann und keinen Druck mehr an Bauch habe. Ist das die Auswirkung davon oder könnte das andere Gründe haben? Da ich schon ziemlich lange ein ziehen und Druck an Bauch hatte, weiß ich überhaupt nicht, wie sich eine Schwangerschaft am Bauch normal anzufühlen hat. Wäre Ihnen dankbar für Weiteres... Viele Grüße
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