Mitglied inaktiv
Hallo, ich war letztens mit Mann und 2 1/2 jährigem Sohn zum ersten Ultraschall beim Frauenarzt. Mein Sohn war schon sehr gespannt, endlich das "Baby im Bauch" zu sehen und wollte gleich nach dem Aufstehen losgehen. Als wir dann tatsächlich beim Frauenarzt waren, sagte dieser, mein Mann könne zwar mitschauen, der Sohn sollte doch lieber draussen warten. Schließlich sei dies eine gynäkologische Untersuchung. Nach kurzer Diskussion warteten dann sowohl mein Mann als auch mein Sohn vor dem Behandlungszimmer. Ich war sehr enttäuscht und überlege nun, diesen eigenartigen Arzt zu wechseln - wollte aber noch einmal vorher fragen, ob es wohl irgendwelche "echten" Gründe dafür gibt, ein Kleinkind nicht beim Ultraschall zusehen zu lassen. Handhaben das andere Gynäkologen auch so? Vielen Dank für die Antwort(en)! Grüße MamaAntje
Liebe Antje, dafür gibt es so sicher kaum Gründe der Erklärung, es sei denn, die Mutter wird auch auf dem Stuhl untersucht. Aber dafür kann das Kind ja auch die kurze Zeit mit dem Vater im Wartezimmer warten. Ansonsten ist gegen die Anwesenheit nichts einzuwenden. Einzig bei größeren und komplexeren Untersuchungen kann es mit Kleinkindern dann schon mal etwas "stressig" werden, da diese den Ablauf praktisch noch gar nicht richtig verstehen können und dann erfahrungsgemäß auch schnell ungeduldig werden. Sprechen Sie einfach noch einmal mit Ihrem Frauenarzt. VB
Mitglied inaktiv
Ich verstehe den Arzt in der Hinsicht dass er die Ultraschalluntersuchung von "unten" macht und da den Jungen nihct dabei haben wollte. Später, wenn dann auf dem Bauch geschallt wird, wird er doch sicher dabei sein dürfen...
Mitglied inaktiv
Hallo, bin der gleichen Meinung wie Gazi. Für ein Kind ist es sicherlich nicht so toll, wenn die Mama "halbnackt auf so einem komischen Stuhl" liegt und der Arzt mit dem US-Stab "untenrum hantiert". Ich kann den Arzt also voll und ganz verstehen. Wenn es aber ein US über den Bauch ist - und das kommt ja bald - dann wirst du deinen Großen sicher dabei haben dürfen. Dann sieht man auch schon mehr und der große Bruder wird begeistert sein. Liebe Grüße und alles Gute Wolke
Mitglied inaktiv
Hallo, ich würde den Arzt auf jeden Fall nochmal darauf ansprechen. Ich sehe überhaupt keinen Grund, warum ein Kind mit einem Vaginalultraschall ein Problem haben sollte. Wenn man seine Aufmerksamkeit geschickt lenkt, kriegt es das wahrscheinlich gar nicht mit. Und wenn es das mitkriegt, muss man ihm eben seine Fragen beantworten - diese sind dem Kind nicht unangenehm, sondern allenfalls den Erwachsenen. Ein 2,5-jähriger findet den Körper interessant. Und er verbindet absolut noch nichts sexuelles damit. Er wird überhaupt kein Problem damit haben, dass man ein Gerät in die Scheide steckt um damit das Baby im Bauch zu sehen. LG Linda
Mitglied inaktiv
Danke Linda! Ich sehe das ganz genauso. Ein gestandener Gynäkologe sollte m.E. keine Probleme damit haben, einen Vaginalultraschall vor "Publikum" durchzuführen. Und mein Söhnchen wäre bestimmt einfach nur fasziniert gewesen. LG Antje
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