Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Geburtseinleitung?!

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Frage: Geburtseinleitung?!

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Hallo Dr. Bluni, Ich habe da mal ne Frage könnte aber länger werden da ich die Situation erst mal erklären muss so damit man mich versteht. Also ich habe seid der 22 SSW vorzeitige wehen. Lag über 1 Monat im Krankenhaus und wurde mit wehenhemmern gequält. Habe dazu ständig infektionen gehabt und habe noch sehr starkes Antibiotikum bekommen was beides zusammen sehr starke nebenwirkungen hatte. Habe auf der rechten seite noch dazu einen Nierenstau 2 grades wo gegen ich auch Tabletten genommen habe. Bin seid dem ich aus dem Krankenhaus zuhause bin mehr wie geschwächt und ziemlich nervlich am ende. Bin mitlerweile in der 38 SSW und habe immer wieder heftige wehen alle 2-3 Minuten und tierische schmerzen von der Niere her und auch sonst der Druck nach unten wird immer schlimmer. Fakt ist der MUM geht einfach nicht auf. Ich bin fix und fertig kann nicht mehr schlafen bin dauer gereizt und habe nur noch schmerzen und mit schlimmer übelkeit zu kämpfen. Dazu habe ich noch einen Befund das die Plazenta schon ziemlich am verkalken ist. Jetzt meine Frage: Da es mir körperlich und seelisch so mies geht ob man da nicht einleiten könnte oder so? Ich meine klar jeder Tag mehr im Bauch ist für die Maus gut aber ich kann und will nicht mehr. Was meinen sie dazu? Könnte man versuchen mit dem arzt im KH zu reden das sie vor ET einleiten? Wäre über eine Antwort und einen Rat sehr Dankbar. lg katha


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Katha, generell gibt es für die Einleitung schon klare medizinische Indikationen und eine solche Einleitung ist nun auch nicht zu jedem Zeitpunkt möglich, kann dann sogar, wenn die Rahmenbedingungen noch nicht entsprechend sind, mit Risiken verbunden sein. Insofern ist hier immer eine Abwägung seitens des Arztes notwendig. Sicher kann man hier im Einzelfall, je nach Abwägung auch mal Ausnahmen zulassen und tolerieren. Sofern es Mutter und Kind gut geht, würde man in dem meisten Fällen erst nach ungefähr 10 Tagen mit einleitenden Maßnahmen anfangen. Dieses kann die Verabreichung von Scheidentabletten oder ein Gel sein, welche(s) den Muttermund erweichen und auch die Wehentätigkeit anregt. Es kann ein Wehentropf sein, bei dem über eine Infusion Wehenmittel in kontinuierlich steigernder Dosis verabreicht wird. Aber auch die Akupunktur und ein Wehencocktail haben sich als effektive, "natürliche" Massnahmen erwiesen. Das Ganze ist abhängig vom geburtshilflichen Befund und dem Management der Klinik, welches von der ein zur anderen Klinik schon mal variieren kann. Am besten wird es sein, wenn Sie zusammen mit Frauenärztin/Frauenarzt sich in der Geburtsabteilung vor Ort informieren. VB


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