ladyred1810
Sehr geehrte Frau Thies! Bei mir steht die nächste Geburt an, die letzte war vor 3 Jahren. Ich habe schreckliche Angst vor dieser Geburt, weil mein Baby steckenblieb und per Manöver etlicher Hebammen geholt wurde und ich starke Blutungen hatte. Habe mir den Geburtsbericht damals geholt und heute nochmal nachgelesen. Ich bekam damals eine Infusion, damit ich schlafen konnte, weil ich schon so fertig war nach 2 Tagen Blasensprung und nichts weiter ging. Von der Infusion wurde mir sehr schnell schwummrig und ich schlief ein. Weder die Infusion noch die Schulterdystokie werden im Geburtsbericht erwähnt, hat das evt einen Grund? Die Hebamme wurde dann gleich vom Arzt nach draußen gerufen und kam weinend zurück, damals kam mir das ganze ziemlich komisch vor. Ich verstehe nicht, warum im Geburtsbericht weder Infusion noch Schulterdystokie erwähnt werden. Vor dieser Geburt mit Schulterdystokie hatte ich übrigens einen sek. Kaiserschnitt. Danke!
Guten Tag, Sie haben wahrscheinlich eine Infusion mit einem schwach wirksamen Opioid bekommen, Meptazinol wird zum Beispiel gerne angewandt. Das gibt man gerne in der frühen Eröffnungsphase, um Schmerzen zu erleichtern. Die müde machende Wirkung ist oft hilfreich, um nochmal schlafen zu können und die „Wartezeit“ verstreichen zu lassen. Die Gabe von Medikamenten gehört natürlich in einen Geburtsbericht, dieses Medikament steht aber nicht im Zusammenhang mit der später aufgetretenen Schulterdystokie. Ich würde hier also keine Absicht unterstellen, sondern einfach, dass es vergessen wurde. Die Dokumentation bei einer Komplikation unter Geburt wie z.B. Schulterdystokie ist dagegen enorm wichtig, es sollten alle Maßnahmen und anwesenden Personen mit zeitlichem Ablauf beschrieben werden. Ich kenne es so, dass es für manche Geburtskomplikationen (Schulterdystokie, Uterusruptur, Notsectio) auch spezielle Dokumentationsbögen gibt oder man einen OP-Bericht verfasst, statt alles im Geburtsbericht „doppelt“ zu dokumentieren. Es kann also sein, dass es in Ihrem Fall gesondert dokumentiert wurde. Vielleicht hilft hier ein klärendes Gespräch in der Geburtsklinik? Falls Sie planen, in der gleichen Klinik zu entbinden, müsste ja demnächst eh die Geburtsplanung anstehen. Beachten Sie dabei, dass das Wiederholungsrisiko im Zustand nach Schulterdystokie hoch ist und lassen Sie sich gut beraten. Alles Gute, Annika Thies
ladyred1810
was würden Sie raten? einen geplanten Kaiserschnitt? Danke!
Ich kann und darf Ihnen zu nichts raten, da ich Ihre Vorgeschichte und aktuelle Schwangerschaft nicht kenne. Dafür ist die Geburtsplanung da. Im Zustand nach Kaiserschnitt und Zustand nach Schulterdystokie würde ich eine geplante Sectio aber zumindest in Betracht ziehen. Alles Gute, Annika Thies
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