Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

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Lieber Dr.Bluni, ich lese hier und im Forum immer so viel von Plazentaverkalkung etc. - nun frage ich mich, wie das immer festgestellt wird - oder genauer gesagt: muss ich mir Gedanken machen, weil das bei mir eben NICHT untersucht wird? Ich bekomme nämlich jetzt (37.Woche) immer "nur" Blut abgenommen, Urin untersucht, Herztöne vom Baby abgehört und Mumu und Gewicht und Bauchumfang kontrolliert - aber nicht jedesmal Ultraschall und auch kein CTG. Das Baby bewegt sich immer noch munter und liegt noch nicht ganz fest im Becken. Und noch eine Frage: ich nehme wegen Bluthochdruck in der Sw Betablocker (Labetalol) ein (je 3x am Tag 100gr). Wie verfahre ich nach der Geburt damit? Kann ich die einfach wieder absetzen, oder muss ich die langsam "ausschleichen"? Habe vergessen, meinen Arzt gestern bei der VU zu fragen... Vielen Dank und frdl. Grüsse, Sina


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo Sina, 1. Bei Betablockern liegen für den Wirkstoff Metoprolol umfangreiche Erfahrungen vor und es hat sich in umfangreichen, kontrollierten Untersuchungen als sicher erwiesen, auch wenn der Hinweis im Beipackzettel steht. Zur Vermeidung von perinatalen Komplikationen sollte die Therapie ca 48-72 Std vor der Geburt abgesetzt und evtl. umgestellt werden.. Nach der Geburt ist sicher auch eine WEiterführung unerlässlich. 2.Solange keine besonderen Risiken vorliegen, die regulären Befunde keinen Grund zur Beanstandung geben, besteht kein Grund, sich Sorgen über eine eventuelle Plazentaverkalkung zu machen. Diese alleine hat sicher keine Bedeutung. Dieses sollte immer im Zusammenhang betrachtet werden und bei einem vorhandenem hohen Blutdruck in der Schwangerschaft kann sicher über eine CTG-Kontrolle zwischendurch als auch über eine zusätzliche Ultraschallkontrolle zum Ausschluss etwaiger Auffälligkeiten der Plazenta oder des Kindes zu schauen. VB


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