La.ma
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin erstmal dankbar, dass ich mich in diesem Expertenforum mit meinen Fragen an Sie wenden kann. Ich bin 38 Jahre alt und bin in der 29. Woche schwanger. Letztes Jahr im November habe ich einen kleinen Jungen in der 39./40. Woche tot geboren. Wir sind wegen ausbleibender Kindsbewegungen in die Klinik gefahren, nach Einleitung habe ich ihn dann spontan entbunden. Genetische Untersuchungen, die Plazenta und auch die Laboruntersuchungen nach Infektionen blieben ohne Befund (TORCH-Serologie). Im Obduktionsbericht heißt es, dass der Kleine dem Entwicklungsstand der 39. Woche entsprach und keine Fehlbildungen aufwies. Aber es ließen sich Zeichen der intrauterinen Asphyxie finden, welche als todesursächlich anzusehen sind (akute Blutstauung der Leber, konsiytenzvermehrte Lunge mit akuter Blutstauung u.a.). Außerdem wurde in der Nabelschnur ein Kalibersprung von 2,5 auf 1 cm güfestgestellt. Die Ursache der Asphyxie konnte nicht ermittelt werden, ebenso wenig, ob der Kalibersprung im Zusammenhang damit steht. Nun meine Fragen.. Je weiter die neue Schwangerschaft fortgeschritten ist, umso mehr mache ich mir Sorgen, ob so etwas nochmal passiert.. Und es quälen mich immer mehr Fragen zum Obduktionsbericht.. So frage ich mich 1. können Listerien dazu geführt haben, oder wird das bei der TORCH-Untersuchung getestet? 2.kann ein unerkannter Herzfehler, Stichwort Long QT-Syndrom dazu geführt haben? 3. wie schätzen Sie die Todesursache ein? Uns wurde gesagt, dass eine ungünstige Lage des Kindes durch Abdrücken der Nabelschnur zum Sauerstoffmangel geführt haben kann. 4. wie schätzen Sie das Wiederholungsrisiko ein? Kann ich etwas dagegen tun, z.B. Blutdruck stabilisieren, Gerinnungsstörungen untersuchen lassen etc. Dies sind einige Ergebnisse meines laienhaften googlens.. Auf Ihre Antwort freue ich mich sehr, Vielen Dank im Voraus und viele Grüße, La.ma
Hallo, 1. das ist nicht anzunehmen, wenig wahrscheinlich und darauf wird auch nicht getestet 2. theoretisch ja 3. das kann ich verständlichweise nicht, wenn vor Ort per Untersuchung keine konkrete Ursache gefunden wurde. In dem Fall kann auch eine nicht ausreichende Versorgung die Ursache gewesen sein. Das mit der Lage des Kindes ist wohl kaum ursächlich 4. ein zahlenmäßiges Risiko können wir nicht benennen , richtig ist aber, dass dabei auch nach Erkrankungen der Mutter, wie einer Gerinnungsstörung oder einer Bluthochdruckerkrankung, gesucht werden sollte. 5. des Weiteren werden wir dann empfehlen, die Schwangerschaft auch in einem Perinatalzentrum engmaschig mit untersuchen zu lassen. Liebe Grüße VB
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