Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Fetales Wachstum

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Fetales Wachstum

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Hallo! Ich habe eine Frage zum Wachstum: Am 13.07.(33+3SSW): BPD8,3; FOD10,7; KU30,1; ATD9,3; APD9,4; AU30,1, FL7,3; Dies hat meine FÄ gemessen. Danach war ich im KH am 18.07 (34+1SSW): BPD84,4mm; KU306,7mm; AU317,5mm; KU/AU0,966; FL78,2mm; 2937g; Und es wurde festgestellt, dass ein erhöhter uteriner Widerstand rechts besteht, sonst alles unauffällig. Heute war ich zur Konraolle im KH: 36+2SSW: BDP89,1mm; KU319,4mm; AU269,8mm; FL77,9mm; 2797g; kein uteriner Widerstand mehr. unauffällige Entwicklung. ich mache mir aber Sorgen, da das Baby ja aber jetzt nicht zugenommen hat und auch nicht gewachsen ist. Der AU ist ja auch kleiner gemessen. Kann es denn sein, dass es so große Messunterschiede gibt. Es waren drei verschiedene Ärzte. Oder muss ich mir Sorgen machen, dass mein baby nicht mehr gut versorgt wird?! Die im KH haben nur gesagt es sei alles i. O., Diagnose ist IG Op 37SSW, Unauffällige Entwicklung.


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. bei drei verschiedenen Untersuchern kann es schon mal gewisse Unterschiede geben, die aber normalerweise nicht bedeutend ausfallen sollten. 2. gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob diese schon seit Beginn der Schwe Schwangerschaft vorhanden war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer =leichter oder schwerer! ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären. Bei größeren Abweichungen, kann dieses ansonsten zu Beginn der Schwangerschaft ein Hinweis auf eine nicht reguläre Entwicklung des Feten auch genetisch bedingt sein; im weiteren Verlauf unter anderem auch mal Ausdruck einer nicht ausreichenden Versorgung des Kindes oder einer verminderten Funktionsleistung der Plazenta sein. Hierbei würde aber die Kontrolle per Doppler-Ultraschall, ggf. durchgeführt durch einen entsprechend qualifizierten Arzt/Ärztin, schnell Sicherheit verschaffen. Und hier sollte dann zunächst mal diese Kontrolle abgewartet werden, bevor man sich sorgt. 3. wenn sich in der Dopplermessung der Blutgefäße in den Gefäßen, die die Gebärmutter versorgen (Arteria uterina) ein so genanntes notching oder ein erhöhter Widerstand zeigt, so kann dieses ein Hinweiszeichen auf ein erhöhtes Risiko (high risk) u.a. für eine Präeklampsie („Schwangerschaftsvergiftung“ oder auch „Gestose“) oder eine Wachstumsminderung (IUGR=intrauterine growth retardation) darstellen. Ein zahlenmäßiges Risiko können wir aber hier nicht benennen. Es geht hiervon nicht gleich eine Gefahr aus. Aber, es ist sinnvoll, über die Bedeutung zu sprechen und entsprechende Kontrollen zu veranlassen. Die körperliche Schonung kann die Durchblutungsverhältnisse verbessern und die Einnahme von Magnesium ist nachgewiesenermaßen in der Lage, hier vorbeugend zu wirken. Eine Gesamtprognose kann eigentlich am besten im Verlauf durch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt oder den Ultraschallspezialisten/-spezialistin abgeben werden, um daraus dann die entsprechende Entscheidung abzuleiten, was das sinnvollste weitere Vorgehen denn ist. VB


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