Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Bluni, im Rahmen einer Vorsorge-Untersuchung hat meine Frauenärztin bei mir heute im Ultraschall eine kleine Zyste (11 mm) entdeckt, die jedoch nicht hohl, sondern innen fest ist. Wenn die Zyste nach der nächsten Regel nicht kleiner geworden/verschwunden ist, muss ich zum CT zur näheren Abklärung. Ich habe totale Panik, die Zyste könnte bösartig sein. Ich bin 42 Jahre alt, habe zwei Kinder (eines davon 13 Monate gestillt, eines nur kurz). Ich habe früher 7 Jahre die Pille genommen. Ich habe bisher noch regelmäßig einen Eisprung (in fast jedem Zyklus), meine Zyklen sind immer noch regelmäßig und gleich lang. Wie hoch ist denn für mich (ungefähr) die Wahrscheinlichkeit, dass eine solche Zyste harmlos ist? Meine Ärztin meinte, die Mehrzahl solcher Zysten sei vor der Menopause gutartig. Was aber heißt die "Mehrzahl"? Vielen Dank für Ihre Antwort und liebe Grüße, Katja
Liebe Katja, 1. eine Zyste ist eine mit Flüssigkeit gefüllte Struktur, wobei die Flüssigkeit Blut oder normales Sekret sein kann. Sofern diese Zyste bei einer Frau im gebärfähigen Alter auftritt, sie keine Symptome macht und nicht verdächtig aussieht, kann man sie gut drei Monate beobachten oder auch hormonell versuchen, zu behandeln, da sie dann häufig hierunter oder von selbst verschwindet. Am besten eignet sich hierzu eine Pille. Anders, wenn sie Beschwerden macht, bei einer älteren Frau auftritt oder eben nicht nur Flüssigkeit enthält, sondern auch vielleicht feste Anteile: dann ist dieses anders zu beurteilen und dann würde man schon eher eine Bauchspiegelung empfehlen. Hierüber sprechen Sie am besten mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt, die/der dann das jeweils sinnvollste Vorgehen mit Ihnen besprechen kann. Es bedeutet eine feste Struktur aber noch lange nicht, dass etwas böses vorliegt und häufig ist die Kontrolle durch die Klinik oder halt eine Bauchspiegelung sinnvoll. Ein CT ist meist nur bei besonderem Verdacht notwendig und sinnvoll. VB
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