Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, hab ca vor einer Woche fest gestellt,dass ich im Bereich der Scheide so Warzen habe. Hab jetzt mich mal im Internet schlau gemacht und bin auf Geigwarzen gestoßen. Hatte so etwas noch nie. Von was kommt das? Wie kann man das behandeln? Und dort steht,ein Kaiserschnitt wäre sinnvoll,da sich das aufs Baby während der Geburt überträgt?! Können sie mir bitte nähere Informationen dazu geben, und was ich jetzt tun soll....? P.S.: bin in der 20 ssw
Hallo, die HP-Viren (Humanes Papilloma Virus) sind eine Gruppe von über 100 miteinander verwandter Virustypen. Einige Untergruppen von ihnen können Warzen im Genitalbereich hervorrufen, wohingegen andere HPV-Stämme Warzen an Händen und Füssen hervorrufen. Die sichtbaren Warzen im Genitalbereich werden Kondylome genannt. Jedoch treten sie nicht bei allen HPV-Infizierten auf und viele Menschen wissen nicht einmal, dass sie Kondylome haben. Feigwarzen/Kondylome wachsen über längere Zeit. Sofern sich im Ano-Genitalbereich einer schwangeren Frau vereinzelte Kondylome finden, können diese auch in der laufenden Schwangerschaft entfernt werden. Etwa 1 von 50 Neugeborenen von Müttern mit Kondylomen ist betroffen. Der Grund, diese vereinzelten Kondylome zu entfernen ist das Risiko, dass eine anogenitale Besiedlung mit Kondylomen zum Geburtstermin zu einer vertikalen Übertragung auf das Kind führen kann. Die chirurgische Entfernung in der Schwangerschaft ist unbedenklich. Alternativ steht die lokale Behandlung mit Trichloressigsäure zur Verfügung. Jedoch wird sie nur bei vereinzelten Kondylomen sinnvoll und effektiv sein. Die Infektion des Neugeborenen kann wiederum eine so genannte Larynxpapillomatose zur Folge haben. Es handelt es sich dabei um eine Besiedlung der Luftröhre des Neugeborenen mit Kondylomen. Mögliche Komplikation ist eine Verlegung der Atemwege. Sie tritt in ca. 4,7 Fällen auf 100. 000 Geburten auf. Da es Untersuchungen gibt, die zeigen konnten, dass der Kaiserschnitt das Infektionsrisiko der Neugeborenen verringern kann, erscheint es sinnvoll, dass betroffene Frauen bei umfangreichen Kondylomen im Anogenitalbereich mit der behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt und der Entbindungsklinik auch über die Option Kaiserschnitt sprechen. Selbstverständlich kann ein Infektionsrisiko des Neugeborenen auch bei nur geringer Besiedlung nie ausgeschlossen werden. Bitte lesen Sie zu diesem Thema auch unseren Informationstext Feigwarzen und HPV-Infektion: https://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/feigwarzen-und-hpv-infektion.htm Herzliche Grüße VB Quellen Fehr, Matthias, Kondylome in der Schwangerschaft, Gynäkologie 2-2009, 9-11 Shah KV, Stern WF, Shah FK et al.: Risk factors for juvenile onset recurrent respiratory papillomatosis. Pediatr Infect Dis J.1998; 17(5): 372–376.
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