Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Bluni, Ich hatte Samstagnacht eine Fehlgeburt! Ich hatte vorher 8 Tage lang dunkle Schmierblutung, zwischendurch war es auch mal leicht rosa bis rötlich. Mir wurde immer wieder gesagt, trotz ziehender starker Unterleibsschmerzen, die Schwangerschaft verläuft normal, alles i.O. Ich habe ein Vaginalgel (Crinone 8%) verschrieben bekommen und es bis dahin zweimal genommen. Freitagnacht fing auf einmal beim Toilettengang eine stärkere rote Blutung an, mein Mann hat den Notarzt gerufen, der mich gleich mitgenommen hat, ich wurde untersucht, drohender Abort, aber es kann mit Medikamenten gehalten werden, es blutete recht stark zu der Zeit. War aber dann vorbei mit der Blutung, nur früh kam nochmal ein Schub im Liegen. Ich bekamm eine Vitaminbrausetablette und für Früh, Mittags und abends eine Magnesiumbrausetablette und der Arzt sagte beobachten und abwarten. Tagsüber ging alles gut, abends bekam ich nach dem Abendbrot wieder Blähungen und Verstopfung. Beim drücken blutete es immer, der Arzt machte noch mal Ultraschall, alles i.O., da sah ich das letzte Mal wie sich das Kind bewegte, es war aber ein starke Blutung, kommt es zu kein Stillstand, Ausschabung. Ich war geschockt, es blutete auch immer weiter und 4 Stunden später dann der Schock, es kam ein blutiger Klumpen raus und das muss es dann gewesen sein, die Schwester wusste zwar Bescheid, aber niemand unternahm was. Am nächsten Tag dann der Riesenschock beim Ultraschall. Kind war weg!!! Sofort Ausschabung! Ich weiss das es viele Möglichkeiten gibt, aber haben sie eine Erklärung, hätte es nicht gerettet werden können, es gibt doch sicher Möglichkeiten, haben die Ärzte überhaupt ihr möglichstes getan?!?!?!?!?!?!?!?!? Ich habe im Internet von einer Hormontherapie mit Progestron gelesen. Ich habe mich sonst damit abgefunden und möchte nun wieder so schnell wie möglich schwanger werden, die Ärzte sagen 6.Monate warten, ist das nicht übertrieben, meine FA sagt 3 Monate, schließlich bin ich 35 Jahre. Ich hatte mit 20 auch schon eine Fehlgeburt. MfG zickchen33
liebe Ute, die häufigste Ursache für eine frühe Fehlgeburt sind genetische Störungen, dann folgen anatomische Ursachen, Infektionen und Medikamente . Auch können sowohl Gerinnungsstörungen als auch immunologische Ursachen eine Rolle spielen. Bei der häufigsten Ursache ist es nicht möglich, dieses therapeutisch in irgendeiner Weise zu beeinflussen. Erst, wenn sich Fehlgeburten häufen (mehr als drei mal hintereinander), sollte eine weiterführende Diagnostik empfohlen werden und hierzu gehört neben der Untersuchung der Frau, der Genetik der Eltern ggf. auch die Suche nach den oben genannten Blutgerinnungsstörungen, die häufig unerkannt bleiben, aber dennoch in einer nicht unerheblichen Zahl die Ursache für wiederholte Fehlgeburten und Probleme in der Schwangerschaft sind. Prophylaktisch kann man nicht immer vorbeugen, da z.B. bei einer genetischen Ursache hier eine Art natürlicher Ausleseprozess abläuft. Es ist eben ein normaler Vorgang, daß mache Frauen erst ein oder zwei Fehlgeburten haben, bevor eine sich intakte Schwangerschaft entwickelt. Entgegen häufigen Empfehlungen Wartezeit von 3-4 Monaten einhalten, ist nach der Durchsicht der hierzu vorliegenden Literatur davon auszugehen, dass der zeitliche Abstand allein keine Einflußgröße für die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Fehlgeburt darstellt. Die Wahrscheinlichkeit eines positiven Verlaufs liegt nach einer Fehlgeburt bei etwa 85-90 Proozent. Nicht nur aus organischer, sondern sicher auch aus psychologischer Sicht Trauerreaktion und erneuter Kinderwunsch scheint es sinnvoller zu sein, nach einer frühen Fehlgbeburt - bis auf einige Ausnahmefälle - auf ein vorgegebenes Zeitintervall bis zu einer erneuten Schwangerschaft zu verzichten. VB
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