Mitglied inaktiv
Lieber Dr.Bluni ! Habe heute von meiner Frauenärztin bescheid bekommen,daß ich eine Faktor V-Leiden-Mutation habe.Das wird dann auch am ehesten die Ursache für Sophies Retardierung + Frühgeburt bei Placenta-Insuff. sein... Mußte das erst mal sacken lassen-hinterher fallen einem 1000 Fragen ein....Vielleicht können Sie mir etwas weiter helfen:( Ich muß ab heute Clexane 40mg spritzen...) 1.)Wie realistisch ist es,mit dieser Diagnose, von einer 40-wöchigen SS auszugehen oder sollte ich doch wieder mit einer Frühgeburt rechnen ? (Sophie wurde bei 29+6 mit 1140g u.39cm geboren). 2.)Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit,daß meine Töchter diese Gerinnungsstörung von mir erworben haben ? ( Die Mutation ist lt.Bericht heterozygot) Vielen Dank für Ihre Mühe ! LG!
Hallo, die zahlenmäßigen Chancen können wir hier nicht berechnen. Aber, unter der Maßgabe, Kompressionsstrümpfe zu tragen, das Heparin anzuwenden (bis 6 Wochen nach der Geburt), engmaschige Ultraschall- und Dopplerkontrollen durchzuführen, wird man das Risiko sicher deutlich reduzieren und meist in der Lage sein, Veränderungen in der Versorgung rechtzeitig zu erkennen. Dennoch kann es bei Frauen wie Ihnen schon mal eher zu typischen Blutdruckproblemen in der Schwangerschaft kommen. Diese Gerinnungsstörung betrifft eines der Autsomen (Chromosom Nr.1, das keines der Geschlechtschromosomen ist) und wird unabhängig vom Geschlecht vererbt. Da jeder Mensch jeweils einen doppelten Chromomosomensatz hat (von Mutter und Vater) kann entweder nur ein Chromosom Nr. 1 betroffen sein (heterozygoter Merkmals-Träger, oder beide Chromosomen Nr. 1 (homozygoter Träger). Für Blutsverwandte 1. Grades (Kinder, Eltern, Geschwister) besteht daher eine 50%ige Wahrscheinlichkeit, ebenfalls Merkmalsträger zu sein. VB
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