Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Etwas das mich sehr beschäftigt...

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Etwas das mich sehr beschäftigt...

Mitglied inaktiv

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Sehr geehrter Dr. Bluni, eigentlich lasse ich mich nicht so schnell beunruhigen. Doch im Augustforum ist vor einiger Zeit ein Baby in der 40.SSW tod geboren wurden. Jetzt ist einer Schwangeren im Septemberforum in der 36. SSW das Gleiche passiert. Wie kann es sein das die kleinen Herzchen einfach aufhören zu schlagen? Das macht mich ganz verrückt. Da ist man schon so weit in der SS und dann ist auf einmal alles vorbei. Ist es demnach sinnvoll die Herztöne mit einem Doppler, ich habe einen kleinen der auch von Hebammen benutzt wird, zu überwachen. Reicht es aus die pulsierende Nabelschnur zu hören, falls ich den Herzschlag mal nicht zu fassen bekomme? Ich bin eigentlich keine überängstliche Schwangere, aber zwei Fälle in so kurzer Zeit sind doch beunruhigend. FG - Dörte 26.SSW


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Dörte, 1. diese "Ungewissheit" besteht natürlich für alle Schwangeren während der Zeit, in der nicht untersucht wird und diese Restunsicherheit wird sich nicht vermeiden lassen. Hier ist es ganz besonders wichtig, einfach mal loszulassen! Es gibt eben keine konkreten subjektiven Hinweise, wir mal von Blutungen und vorzeitigen Wehen abgesehen, die Ihnen zeigen, dass es dem Kind nicht gut geht. Lassen Sie sich durch die Einschätzung Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt beruhigen. Denn wenn bei den Routinekontrollen alles in Ordnung ist, wird es dem Kind wohl auch in dem folgenden Intervall gut gehen. 2. persönlich kann ich vom Gebrauch solcher Geräte nur dringend abraten, denn wenn das Kind mal da ist, werden Sie es auch nicht ständig mit einem Fernwartungs-EKG herumlaufen lassen. Dieses führt nur zu Irritationen und Verunsicherung. Selbstverständlich können Sie versuchen, ab etwa der 20. SSW mit dem Hörrohr der Hebamme oder einem Stethoskop mal die Herztöne zu hören. VB


Mitglied inaktiv

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Genau diese Frage wollte ich auch stellen weil sie mich sehr beschäftigt. Da wir im Bekanntenkreis leider auch so einen Fall haben, habe ich bereits mit meiner Hebamme drüber gesprochen. Sie sagt es kommt wirklich äußert selten vor und ich soll mich deshalb nicht verrückt machen. Aber leider ist es leichter gesagt als getan. In diesen Fällen ist das Internet manchmal leider mehr ein Fluch als ein Segen........ Ich habe schon überlegt einen Wunschkaiserschnitt durchführen zu lassen aus Angst vor der 40. SSW aber nun passiert es einer Frau in der 36. Woche..... Ich kann das alles nicht verstehen. Vor allem weil ja die Hebamme auch noch da war kurz vorher um die Herztöne zu hören.... Vielleicht können Sie uns ja wirklich etwas beruhigen. Vor allem auch die Frage ab wann geht man zum Arzt wenn die Bewegungen weniger sind. Wieviel ist zu wenig? Und wie kann man Bewegungen spüren aber der Arzt kann kein Herzschlag feststellen?


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