Mitglied inaktiv
Hallo, mich hat eine Grippe mit Kopf-, Glieder- und Halsschmerzen und Schnupfen erwischt. Da ich bei jeder Erkältung Angst habe, eine Nasennebenhöhlenentzündung zu bekommen,habe ich in solchen Fällen immer Sinupret und / oder Gelomyrthol forte eingenommen. Ist das auch in der 9. SSW bedenkenlos möglich ? Liebe Grüße
hallo, 1.die Immunabwehr sollte die Schwangere und Stillende am besten auf natürliche Weise: gesunde Lebensweise, Sport u.a. stimulieren und nicht mit TAbletten. Die Rote Liste schreibt zu Sinupret: Es ist nicht kontraindiziert und es liegen keine negativen Erfahrungen vor. 2.Gelomyrtol:hier sind nach den Angaben der Roten Liste keine Folgen zu erwarten. 3. Je nach Ausprägung der Erkältung/Grippe/Entzündung der Nebenhöhlen, sollte der Hausarzt oder HNO-Arzt entscheiden, ob nur symptomatische Massnahmen ausreichen, oder ob man vielleicht doch mehr machen muss und vielleicht auch ein Antibiotikum verabreichen sollte. Und dieses ist dann auch problemlos möglich. Man muss also hier nicht nur zuschauen und zuwarten. Eine Erkältung; Entzündung der Nasennebenhöhlen, eine Grippe oder auch eine Bronchitis stellen in der Schwangerschaft keine Gefahr für das Kind dar. Es gilt dann zwar die Devise, dass während der Schwangerschaft möglichst keine Medikamente eingenommen werden sollten, aber bei leichteren Beschwerden muß man diese nicht unbedingt unbehandelt lassen. Mit Hilfe der sogenannten "Hausmittelchen" oder einer kleinen Gruppe bewährter Medikamente lassen sich häufige Gesundheitsstörungen während der Schwangerschaft manchmal gut in Griff bekommen. Fragen Sie zu bewährten Hausmitteln gegen leichte Beschwerden auch Ihre Hebamme und Ihren Hausarzt. Vor jeglicher Medikamenteneinnahme sollte jedoch ein Arzt konsultiert werden, um auszuschließen, dass eine Situation vorliegt, die eben mehr als nur ein Hausmittelchen erfordert. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr viel trinken ist bei allen Arten von Atemwegsinfektionen besonders wichtig. Hier empfiehlt sich zum Beispiel warmer Tee oder heisse eine Zitrone . Nach dem 3. Schwangerschaftsmonat sind in Ausnahmefällen bei besonders quälendem, trockenem Husten codeinhaltige Präparate kurzzeitig einsetzbar. Die Einnahme sollte aber immer mit dem behandelnden Arzt/Ärtzin abgeklärt werden. Bei anderen Substanzen, die vielfach zur Anwendung empfohlen werden, ist vor allem in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft Vorsicht geboten. Auch Inhalationen z.B. mit ätherischen Ölen und Säfte auf pflanzlicher Basis sind meistens erlaubt. Inhalationen, v.a. mit solehaltigen Substanzen lösen auch das Sekret in den Nebenhöhlen und können somit den Schnupfen lindern. Der Hustenreiz selbst läßt sich schon oft mit Eukalyptus-Bonbons, die in den üblichen Mengen unbedenklich sind, beseitigen. Bei bronchitischen Beschwerden gibt es als Hausmittel sind beispielsweise Kartoffelwickel. Diese werden nach dem Kochen zerstampft und dann noch warm in einem Baumwolltuch auf die Brust gelegt. Ähnlich funktionieren Quarkwickel. VB
Mitglied inaktiv
Sinupret und Gelomyrtol soll man angeblich nicht nehmen, da gibts das Medikament Soledum (pflanzliche BAsis, was Sinu ja auch ist, wirkt aber irgendwie anders, frag bitte nicht wie). Nehm das zur Zeit selber, weil ich erkältet bin (bleibt ja auch nicht aus, bei dem Wetterchaos!!!). Gute Besserung Jule