Miraflor
Lieber Herr Dr. Bluni, ich habe seit Wochen gelblichen Schleim in der Nase (bin jetzt in der 11.ssw). Deswegen war ich gestern bei meinem Hausarzt der meinte nur das könnte eine Allergie sein. Er untersuchte Ohren Nase und Rachen und konnte nur eine gerötete Nasenschleimhaut/Nasenwand feststellen. Ich bin seit Wochen müde und abgeschlagen. Ob das allerdings an der Schwangerschaft oder an diesem Symptom liegt kann ich nicht beurteilen. Ich solle es mal mit Allergie Tabletten versuchen. Auf meine Frage ob dieser gelblicher Schleim normal für eine Allergie sei (was mir nicht bewusst ist), konnte er mir keine richtige Antwort geben. Dann sagte er noch ich könne ja auch Antibiotikum nehmen. Jedoch möchte ich nicht irgendeine Chemie-Keule bei so einer ungenauen Diagnose einnehmen wenn es nicht wirklich sein muss. Nun meine Frage, ist der gelbliche Schleim besorgniserregend für den Embryo ? Selbst wenn es sich bei dem Schleim in der Nase um Bakterien handelt (worauf ja gelber Schleim hindeutet), ist eine Therapie mit Antibiothikum zwingend notwendig um dem Ungeborenen nicht zu schaden? Also könnten die Bakterien (Viren oder was es sonst sein könnte) dem Ungeborenen schaden? Oder könnte ich das ganze auch einfach aussitzen? Liebe Grüße
Hallo, 1. eine Erkältung, ein grippaler Infekt, gegebenenfalls in Verbindung mit einer bakteriellen Entzündung ist eine Situation, die in den allermeisten Fällen überhaupt keine Auswirkungen haben wird. 2. die Frage der adäquaten Therapie wird dann der zuständige Hausarzt beantworten und die sind sehr viele Maßnahmen, inklusive Antibiotikatherapie auch erlaubt 3. natürlich kann es in dem Zusammenhang zur Schleimbildung kommen, ohne dass sich daraus etwas anderes ableiten ließe. VB
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