Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Erhöhter plazentarer Widerstand rechts ..

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Erhöhter plazentarer Widerstand rechts ..

Gloria V.

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Lieber Herr Dr. Bluni, ich möchte nicht lästig sein, hatte jedoch am Donnerstag ein Organscreening, Die Untersuchung an sich fand ich recht unangenehm, da die Ärztin recht "intensiv" untersuchte und das Ultraschallgerät oft recht tief reindrückte. Seitdem habe ich leichte bis mittlere Schmerzen im Bauch. Ist das normal? Der Bauch fühlte sich sogar einen Tag später noch recht "schwer" an. Ich war recht beruhigt als es während der Untersuchung immer hieß, " alles gut" . Aber im Abschlussgespräch und in dem Arztbrief wurde etwas erwähnt, was mich etwas beunruhigte. ( wie Sie aus meinen vorherigen Posts rauslesen können, bin ich sehr ängstlich in dieser dritten Schwangerschaft) Es wurde mir gesagt, dass meine Plazenta links liegt und irgenwas mit einer Arterie die rechts ist. Das dies jetzt nichts schlimmes ist, aber trotzdem kontrolliert werden muss. Die Werte lauten: A. uterina links: PI 1.04 RI 0.59 kein notching A.uterina rechts PI 1.31 RI 0.68 kein notching Beurteilung: Erhöhter plazentarer Widerstand rechts bei linksateralisierter Plazenta. Was genau heißt das? Ist es etwas worüber ich mir Sorgen machen muss? Im Internet steht bei solchen Sachen immer was mit Gefahr der Schwangerschaftsvergiftung usw.. sowas macht mir sehr große Angst! Mein nächster Termin beim FA is erst in 3 Woche, bis dahin würde ich mich wegen dem verrückt machen. Können Sie mir hier ein bisschen helfen und erklären was das bedeutet? Was ich tun kann und vorallem auch vorauf ich evtl achten soll? Vielen Dank Schönen Sonntag Gloria


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Gloria, d.h. zunächst einmal, dass in der Arterien etwas erhöhter Widerstand ist. Das können wir beobachten, wenn die Versorgungslage schlechter ist als gewöhnlich, es kann eine temporäre Erscheinung sein, aber auch mal in Zusammenhang mit einem später auftretenden hohen Blutdrucks stehen. Deshalb ist es schon richtig, hier eine nochmalige Kontrolle zu veranlassen. Selbst beeinflussen können Sie dieses außer durch körperliche Schonung eigentlich nicht. Bitte sprechen Sie zu diesem Befund auch mit der Frauenärztin/Frauenarzt. VB


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