Mitglied inaktiv
Hallo an Alle, huhu Dr. Bluni, ich bin noch am Anfang einer absoluten Wunschschwangerschaft - heute 4+4... also noch sehr früh.. bei meiner ersten SS war alles okay - nichts zu beanstanden, alles bestens... dieses Mal hab ich aber so eine riesige Angst vor einer FG... die erste SS wurde per Kaiserschnitt entbunden, ich hatte danach ein Abszeß in der Narbe. Ich denke, daß es nun in diesem Bereich der Narbe schon öfter unangenehm zieht ist doch sicher normal, oder - wie war das bei Euch?.... Trotz allem hab ich riesig Schiß - wie ist denn das Fehlgeburtsrisiko allgemein im Laufe der ersten 12 Wochen? stimmt es, daß ich immer noch in der fifty fifty-Zeit bin, in der was passieren kann? LG Sandra
liebe Sandra, die FRau sollte wissen, dass es ein nicht ungewöhnlicher Vorgang, daß manche Frauen erst ein oder zwei Fehlgeburten haben oder zwischendurch eine Schwangerschaft austragen, bevor eine sich dann (wieder) ein intakte Schwangerschaft entwickelt. Die Wahrscheinlichkeit eines positiven Verlaufs liegt nach einer Fehlgeburt bei etwa 85-90%! Nach der vollendeten 6. SSW ist das Fehlgeburtsrisiko so in etwa bei 12% und nach der vollendeten 12. SSW nur noch bei etwa 4%. Die Frau sollte hier als beruhigt sein und versuchen, über ihre Ängste mit dem FA zu sprechen, der/die ihr diese dann sicher nehmen kann. Es gibt keine absolute Garantie; und dieses auch dann nicht, wenn die Kinder schon da sind. Die "Ungewißheit" besteht leider für alle Schwangeren während der Zeit, in der nicht untersucht wird und diese Restunsicherheit wird sich nicht vermeiden lassen. Es gibt keine konkreten subjektiven Hinweise (mal von Blutungen und vorzeitige Wehen abgesehen), die einem zeigen, dass es dem Kind nicht gut geht. Hier ist der SChwangeren zu empfehlen, sich auf die Untersuchungsbefunde zu verlassen und davon auszugehen, dass wenn sie in Ordnung sind, es dem Kind wohl auch in dem folgenden Intervall gut gehen wird. Und:Jede Schwangerschaft ist sicher einzigartig und kann indviduell auch ganz anders verlaufen, bzw. von anderen Symptomen begleitet sein. Und dies selbst, wenn es schon vorher die ein oder andere SChwangerschaft gab und sie ganz anders verlief. Die Anwesenheit/Intensität eventueller, schwangerschaftstypischer Beschwerden hat nur selten eine klinische Bedeutung für den Zustand der Schwangerschaft. Insofern sollte sich die Frau hier nicht sorgen, wenn bei den Untersuchungen alles in Ordnung war. VB
Mitglied inaktiv
vielen Dank für die lange Antwort:o) o.T.
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