Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, ich bin in der 33. SSW mit eineiigen Zwillingen schwanger. In der 16. SSW wurde ich in die Uniklinik Bonn überwiesen wg FFTS, was aber Gott sei Dank chronisch verlief und mittlerweile hat es sich ohne Operation super reguliert. Die beiden wurden am Mittwoch auf 2000g zu 2300g geschätzt. Jetzt geht es um die Entbindung. Ich hatte vor 3 Jahren meine Tochter innerhalb von 6 Stunden von Blasensprung bis zur Geburt in den Armen. Den Ärzten wäre ein geplantet Kaiserschnitt lieber, da die beiden sich eine Plazenta teilen und daraus sehr schnell eine Notsituation werden kann. Sie stehen quasi mit "gewetzten Messern" vor der Tür. Die PDA, die sie mir sowieso bei einer spontanen Geburt anraten würden, könnte dann auch nicht mehr aufgespritzt werden, so dass dann eine Notsectio mit Vollnarkose gemacht werden muss. Beide Kinder liegen in SL. Wie sehen sie das? Wozu würden sie mir raten? Bin jetzt total unsicher, ob ich nach der Vorgeschichte das Risiko einer spontanen Geburt auf mich nehmen soll.... Danke schon mal LG xsinaf
Hallo, diese Kinder haben ganz bestimmt immer ein höheres Risiko. Meines Wissens ist es aber so, dass mit gemeinsamer Plazenta ein Versuch zur Spontanentbindung angestrebt werden kann. Ganz im Gegensatz dazu, wenn sie sich eine Fruchthöhle teilen. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt und auch der beteiligten Klinik ab. VB
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