Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Ein Glas Wein?

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Ein Glas Wein?

Mitglied inaktiv

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HAllo, ich hatte schon in einem anderen Forum meine Frage gestellt. Aber bei den Antworten scheiden sich ja die Geister. Wollte eigentlich wissen, ob es schädlich ist wenn man am Ende der SS mal ein Glas Wein trinkt. Wie gesagt, ein Glas und keine Flasche und das auch nicht täglich sondern einmalig. Man sagt ja immer, dass Rotwein den Kreislauf anregt und evtl. auch die Wehen ein bisschen fördert. Was sagen Sie als Arzt dazu? Bin jetzt in der 39. SSW.


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, Klare Antwort: Nein! 'Wie alle Experten bin auch ich der Meinung, dass wir gerade hier immer wieder auf die Risiken, auch nur geringer Mengen von Alkohol verweisen müssen: Alkohol, als der bedeutsamste vorgeburtliche Schadstoff beim Kind, gilt als die heute häufigste nicht genetische Ursache einer geistigen Entwicklungsverzögerung . Immerhin werden in der Bundesrepublik werden pro Jahr 2 200 Kinder mit dem Krankheitsbild der Alkoholembryopathie geboren. Die Zahl der Kinder mit Alkoholeffekten, die ohne sichtbare Veränderungen, zum Beispiel mit Lern- und Verhaltensstörungen, mit Hirnleistungsschwächen aufwachsen und deren Mütter abhängig, missbräuchlich, vor allem episodenhaft exzessiv, und auch gewöhnlich getrunken hatten, ist um ein vielfaches höher. Bis heute ist keine Schwellendosis bekannt, von der man sagen kann, dass diese eine sichere Verträglichkeit bedeutet. Von Beginn der Schwangerschaft an besteht schon eine Verbindung zwischen mütterlichem und fetalem Kreislauf Bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (www.bzga.de) gibt es dazu reichlich Infos. Unter anderem die dazu passende Broschüre „Auf dein Wohl mein Kind", zu finden unter http://www.bzga.de/botmed_32041000.html VB


Mitglied inaktiv

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Was der Arzt dazu sagt stand hier schon x mal und damit du nicht warten mußt kopiere ich dir eine seiner Antworten mal rein, die du dann sicher auch nochmal von Dr.Bluni bekommen wirst: lG Kerstin -------------------------- Hallo, wie alle Experten bin auch ich der Meinung, dass wir gerade hier immer wieder auf die Risiken, auch nur geringer Mengen von Alkohol verweisen müssen: Alkohol, als der bedeutsamste vorgeburtliche Schadstoff beim Kind, gilt als die heute häufigste nicht genetische Ursache einer geistigen Entwicklungsverzögerung . Immerhin werden in der Bundesrepublik werden pro Jahr 2 200 Kinder mit dem Krankheitsbild der Alkoholembryopathie geboren. Die Zahl der Kinder mit Alkoholeffekten, die ohne sichtbare Veränderungen, zum Beispiel mit Lern- und Verhaltensstörungen, mit Hirnleistungsschwächen aufwachsen und deren Mütter abhängig, missbräuchlich, vor allem episodenhaft exzessiv, und auch gewöhnlich getrunken hatten, ist um ein vielfaches höher. Bis heute ist keine Schwellendosis bekannt, von der man sagen kann, dass diese eine sichere Verträglichkeit bedeutet. Von Beginn der Schwangerschaft an besteht schon eine Verbindung zwischen mütterlichem und fetalem Kreislauf Bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (www.bzga.de) gibt es dazu reichlich Infos. Unter anderem die dazu passende Broschüre „Auf dein Wohl mein Kind", zu finden unter http://www.bzga.de/botmed_32041000.html VB


Mitglied inaktiv

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