Datstina
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, Die folgende Situation gibt es bei mir: Ich hatte den ersten Tag der letzten Menstruation am 28.02.2014. Am 02.04.2014 (drei Tage überfällig) war ich, nach einem leicht positiven Test, beim Frauenarzt. Ultraschall wurde gemacht und meine Ärztin hat die Schwangerschaft bestätigt (Fruchthöhle von 1,8 mm). Blut wurde nicht abgenommen. Letzten Freitag, in der Nacht vom 11. auf den 12.04.2014 bekam ich eine Blutung, weshalb ich Samstag früh zu meiner Ärztin gefahren bin. Sie hat einen erneuten Ultraschall gemacht, leider ist die Fruchthöhle kaum gewachsen (nun 3,8 mm). Montag (heute) sollte ich zur Blutabnahme wieder kommen. Das ganze Wochenende über hatte ich immer wieder Blutungen (altes Blut). Nun habe ich das Ergebnis der Blutuntersuchung bekommen, der Hcg-Wert liegt bei 260. Jetzt muss ich bis Mittwoch auf eine neue Blutabnahme warten, Donnerstag soll das Ergebnis da sein. Meine Ärztin meinte schon, je nach dem wie der Wert ausfällt würde sie mich am Donnerstag mit Verdacht auf Eileiterschwangerschaft ins Krankenhaus einweisen. Da meine Ärztin weder sonderlich auskunftsfreudig noch freundlich war würde mich interessieren, ob bei einem solchen Hcg-Wert eine Eilterschwangerschaft sein kann? Ist der nicht, nachdem ich nun doch schon bei NMT+15 (ES + ca. 28) bin, viel zu niedrig für eine noch bestehende Schwangerschaft, selbst wenn diese im Eileiter angesiedelt ist? Ich freue mich sehr auf Ihre Antwort! Herzliche Grüße, Datstina
Hallo, 1. ja, das ist auch bei einem solchen Wert prinzipiell möglich 2. aber: sofern dem Ultraschall eine reguläre Fruchthülle sehen, ist die Wahrscheinlichkeit einer gleichzeitigen Eileiterschwangerschaft zumindest sehr gering, wenn die Schwangerschaft spontan entstanden ist. 3. sofern der Verdacht auf eine Eileiterschwangerschaft im Raum steht, macht es immer Sinn, dieses kurzfristig durch die erfahrene Fachärztin/Facharzt in der Klinik einschätzen und beurteilen zu lassen, zumal diese die viel größere klinische Expertise haben. Liebe Grüße VB
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