Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Eierstockzyste nach Geburt

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Eierstockzyste nach Geburt

andys

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Guten tag herr dr. Bluni Ich habe am 10.10.14 spontan eine gesunde tochter entbunden. Aufgrund eines winzigen plazentarestes (festgestellt bei der 1. kontrolle nach geburt) musste ich gestern nochmals zur FA. Beim US sah sie das der plazentarest weg ist, dafür entdeckte sie am linken eierstock eine zyste. Etwa 4x4 cm. ca. 2 wochen davor hatte ich dort auch 2 tage schmerzen und dachte es sei wohl der eisprung. Spürte diesen schon vor der SS immer sehr gut. Ich bekam letzte woche effektiv trotz stillen meine periode, welche von der stärke und dauer her genaugleich war wie vor der SS. (Problemlos und ohne schmerzen). Meine FA meinte sie fände es komisch weil die zyste mit der periode normalerweise weggehe und ordnete gleich blutentnahme an zwecks tumorabklärung etc. Sie machte mir grosse angst und ich verliess weinend die praxis. Meine fragen dazu: Kann es sein das sich die zyste erst ganz kurz oder sogar während der periode bildete und deshalb noch immer da ist? Wie gross ist das risiko das etwas bösartig wäre? Unsere kinderplanung ist noch nicht abgeschlossen inwiefern wäre das für eine neue SS hinderlich? Sind die chancen gut das die zyste mit der nächsten mens weggeht? Welche behandlungsmöglichkeiten gibt es (ohne operation)? Ich bin übrigens 38 jahre alt und hatte vor 2 jahren eine FG in der 8 woche Herzlichen dank für ihre hilfe und freundliche grüsse


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, bei der Frau mit regelmäßigen Zyklen kann es immer wieder dazu kommen, dass sich Zysten in den Eierstöcken bilden. Manchmal können diese etwas größer sein und können auch mal über 2-3 Monate bestehen bleiben. Wenn diese im Ultraschall nicht auffällig sind, werden wir sie entweder beobachten und bei längerem Anhalten gegebenenfalls versuchen, sie hormonell zum Austrocknen zu bringen. Bei entsprechenden Beschwerden oder bei Auffälligkeiten werden wir selbst verständlich eine kurzfristige Abklärung per Bauchspiegelung veranlassen. Die Bestimmung des Tumormarkers CA 125 werden wir unter normalen Umständen wirklich nur dann veranlassen, wenn sich im Ultraschall ein suspekter Befund ergibt. Das ist aber dann auch schon eine Situation, in der die Patientin zeitnah in ein größeres Zentrum überwiesen werden sollte, um die Situation zu klären. Insofern hoffe ich, dass auch bei ihnen eine nur harmlose Zyste vorliegt. Bitte besprechen Sie das Vorgehen dazu mit der Frauenärztin. Herzliche Grüße VB


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