Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, nach meiner Schwangerschaft habe ich die Drei-Monats-Spritze bekommen. Ich habe jetzt gelesen, daß es bis zu zwei Jahren dauern kann, bis man nach Absetzen der Spritze wieder schwanger werden kann. Stimmt das, sind das Einzelfälle oder eher die Regel? Wenn unser Knirps etwa drei ist, möchten wir nämlich noch gerne ein zweites Kind und da der jetzt 14 Monate alt ist, müßte ich die Spritze dann ja jetzt schon absetzen. Außerdem würde ich gerne wissen, ob sich die Drei-Monats-Spritze auch auf die Libido auswirkt. In letzter Zeit habe ich nämlich gar nicht mehr so große Lust auf Sex. Oder hat das doch nur mit dem normalen "Kinderstress" zu tun? Vielen Dank schon mal im Vorraus. Grüße Claudia
liebe Claudia, ja, es ist nicht ganz unwahr, was Sie gelesen haben und auch negative Auswirkungen auf die Libido sind bekannte Nebenwirkungen: das Wiedereinsetzen des Eisprunges kann nach dem Absetzen der Dreimonatsspritze bis zu einem Jahr dauern. Bis zum Eintritt einer Schwangerschaft dauert es im Durchschnitt neun Monate. Zehn Monate nach der letzten Injektion ist erst bei der Hälfte der Frauen mit einer Schwangerschaft zu rechnen. Innerhalb von zwei Jahren nch der letzten Injektion werden 90% der Frauen schwanger. zur Dreimonatsspritze kann man folgendes sagen: Die Drei-Monatsspritze hat einen Pearl-Index von ca. 0,2 bis 0,5 und damit eine sehr hohe Sicherheit von etwa 95-98 Prozent. Die erste Injektion sollte innerhalb der ersten 5 Tage nach Beginn der Menstruation verabreicht werden. Diese Form der Verhütung spielt aber heute in den Industrieländern sicher nur noch eine untergeordnete Rolle, auch wenn die Sicherheit hoch ist. Und es gibt zur Langzeitverhütung sicher einige andere Alternativen für die Frau. Die Anwendung ist eigentlich auf Frauen begrenzt, die zwar einen normalen Zyklusverlauf haben, aber andere Verhütungsmethoden - z.B. aus Krankheitsgründen (Magen-Darm-Beschwerden bei oraler Tabletteneinnahme, Drogen- oder Alkoholabhängigkeit, geistige Behinderung, psychische Erkrankungen u.a.) nicht vertragen. Es kann hier infolge des Wirkmechanismus - nicht nur in den ersten Monaten - zu Zwischenblutungen kommen, bis es schließlich zum Ausbleiben der Blutung kommt, was dann dauerhaft ist. Das Gelbkörperhormon der Dreimonatsspritze verändert wohl weder Menge noch Zusammensetzung der Muttermilch. Dennoch sollte eine Anwendung in der Stillzeit unter streng erfolgen. Prinzipiell sollte die erste Injektion erst 6 Wochen nach der Geburt verabreicht werden. Außer der beschriebenen Blutungs- und Zyklusprobleme kann es u.a. auch zu Wassereinlagerungen, Gewichtszunahme und Stimmungsveränderungen kommen. VB
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