Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin 32 Jahre alt und mit meinem ersten Baby in der 33. Woche schwanger. Meine Ärztin (die sonst eigentlich gar nicht für über das "normale" Maß hinausgehende Untersuchungen ist), hat mich mit einer Überweisung zur Doppler-Sonographie geschickt - nach ihrer Aussage nur zur Vorsicht. Das Baby scheint auf jeden Fall nicht zu klein zu sein o.ä. Evtl. ist der Grund unsere Familiengeschichte, meine Schwester hat ihr erstes Kind tot geboren wegen eines Verschlusses der Nabelschnur. Oder ist starkes Übergewicht ein Risikofaktor, der diese Untersuchung sinnvoll macht? Jedenfalls habe ich nicht besonders nachgefragt, warum ich diese Untersuchung machen lassen soll und habe auch erst im Nachhinein gelesen, dass die Untersuhung eigentlich auch nur bei Auffälligkeiten gemacht wird. Heute war ich nun bei der Untersuchung, der Arzt sagte mir, es sei alles in Ordnung und fragte, ob die Ärztin mir gesagt hätte, warum sie gemacht werden sollte... das Baby sei eher groß und aus diesem Grund solle ich mich auch zwei Wochen vor dem Geburtstermin noch einmal vorstellen in der Klinik, um dann die Größe des Babys noch mal zu vermessen. Heute gab er das Gewicht mit 2400 g +/- 10% an. In dem Bericht für meine Ärztin hat er nun NSU mit ja angekreuzt und unter Bemerkungen hat er geschrieben "leichte Makronemie" (oder so ähnlich, ich kann die Schrift nicht genau lesen) Darunter ist angekreuzt "Kontrolle erforderlich ja" in 2 Wochen in der Praxis. Was bedeutet dies? Muss ich mir doch über irgendetwas Sorgen machen? Danke. Leni
liebe Leni, NSU heißt, dass eine Nabelschnurumschlingung vorliegt. Dazu lässt sich folgendes sagen: auch wenn man eine solche Nabelschnurumschlingung sieht hat dieses für den Schwangerschaftsverlauf selbst keine Relevanz. Die schwangere Frau sollte sich hier auch nicht sorgen. Denn erstens, sie kann es nicht verhindern, dass es zu einer Nabelschnurumschlingung kommt und merken kannn es die Schwangere auch nicht. Zweitens hat dies in den meisten Fällen für den Schwangerschaftsverlauf keine Relevanz,sofern sich im CTG keine Auffälligkeiten zeigen. Die meisten Kinder kommen hierbei, wo die Nabelschnur in eingen Fällen sogar mehrfach um den Hals liegt, ohne Probleme normal auf die Welt. Wichtig ist es für dann für den Geburtshelfer. Denn wenn er/sie es weiß, kann man bestimmte Verläufe und Veränderungen im CTG besser interpretieren. 2. Makrosomie bedeutet, dass das Kind von den Maßen seiner Zeit voraus ist. Wenn der Doppler unauffällig ist und ein Schwangerschaftsdiabetes ausgeschlossen wird, werden hier meist nur nochmalige Kontrollen empfohlen. VB
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