Mitglied inaktiv
Nabend Dr. Bluni! Ich schon wieder :o) Heute hatte ich ein weiteres Gespräch im KH und nun einen Kaiserschnitttermin am 12.08 bekommen - dies stimmt mich ja wieder munter. Leider wurde heute eine Sterilisation ausgeschlossen (angebl. bin ich mit 25 zu jung), ich habe aber noch 2 Wochen Zeit zum kämpfen und werde dies tun. Nun wurde heute auch US gemacht und ein Befund geschrieben. Diesen habe ich mir leider erst wesentlich später genau durchgelesen und in dem stösst mir etwas auf. Die Messwerte für die 36.SSW waren: BIP = 9,3 OFD = 11,8 ( /?/ lässt sich schwer lesen) AC = 288 TAD = 8,3 FL = 6,8 Darunter steht dann: disproportionales Wachstum, sehr gr. Kopf/kleiner Bauch, ø Zeichen der Fetopathie (? ebenfalls schlecht lesbar)...hat das was mit meinem Gestationsdiabetes zu tun? Ich wüsste einfach nochmal von einem 2. Arzt (meine Ärztin ist ja im sonnigen Spanien) ob diese Ultraschallwerte wirklich so wenig zueinander passen. Dieser Begriff "disproportionales Wachstum" erschreckt mich sehr wenn ich ehrlich bin. Zu mir hat der behandelnde Arzt allerdings diesbzgl. keinen Ton gesagt. Vielen dank im voraus... Ines
liebe Ines, wenn Sie mal oben auf die Seite gehen, finden Sie einen Banner mit " Bilder und Daten zum Verlauf der Schwangerschaft" oder sie gehen nach http://www.rund-ums-baby.de/40_wochen/bilder_und_daten.htm. Dort sind die jeweiligen Mittelwerte zu finden. Hier kann es natürlich immer mal Abweichungen nach oben oder unten geben. Bei etwaigen Abweichungen sollte aber bitte der behandelnde FA gefragt werden, da nur er zum individuellen Verlauf und zur individuellen Interpretation der US-werte eine Auskunft geben kann. Eine Interpretation solch isolierter Werte, ohne, dass man den Gesamtzusammenhang und den US-Befund kennt, kann ein Aussenstehender nicht vornehmen. Dieses sollte und kann auch nur der durchführende Arzt. Dieses allein schon deshalb, um Missinterpretationen, die sich hier ergeben können, zu vermeiden. Disproportioniert heisst, dass das ein oder andere Maß anders wächst, als die anderen. Die Frage, "was ist die richtige Verhütung für mich?", kann sicher nur der behandelnde Frauenarzt/ Frauenärztin mit der Frau besprechen. Wenn es hier aber auch um die konkrete Frage der Sterilisation der Frau geht, so ist eine eventuell etwas zurückhaltende Einstellung des behandelnden Frauenarztes oder Frauenärztin bei einer 23jährigen aus meiner Sicht voll zu verstehen. Denn, entgegen der scheinbaren Selbstverständlichkeit, dass die Sterilisation der Frau das erste ist, woran man immer denkt, wenn es um eine sichere Langzeitverhütung geht, sollte man die Frau schon objektiv über andere, auch bessere Alternativen informieren: Was die Sicherheit der Sterilisation angeht, so zeigen neuere Untersuchungen dass unter Berücksichtigung aller entstandenen Schwangerschaften nach diesem Eingriff bei der Frau davon auszugehen ist, dass eine solche in 1-3 von 100 und nicht in 1000 Fällen auftritt. Und damit sind Methoden wie die Pille oder die Hormonspirale mit einer höheren Sicherheit verbunden und dieses bei einem geringeren Risiko für die Frau. Sicher sollte dieses im Detail mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin besprochen und unter Abwägung des pro & contra entschieden werden. Es gibt kein Gesetz in Deutschland, das ein Alter vorschreibt, ab dem sterilisiert werden darf. Hier muss es der Arzt nach dem ausführlichen Gespräch mit der Frau entscheiden, ob er es für gerechtfertigt hält. Insofern wäre es sicher möglich, z. B. auch eine unter 30jährige Frau, die angibt, dass ihre Familienplanung abgeschlossen sei, zu sterilisieren. Nur, sollte man sie über die Konsequenzen, dass der Eingriff praktisch nicht rückgängig zu machen ist und dass es auch andere, sehr sichere Methoden der Verhütung gibt, in Kenntnis setzen. Darüber hinaus zeigen große Studien, dass bei Personen, die sich unter 30 sterilisieren lassen, die "Bereuer-Quote", Jahre nach dem Eingriff, deutlich höher ist. Die Entscheidung sollte nach einem Gespräch mit dem FA/FÄ gefällt werden. Am besten diese alles noch mal in Ruhe mit dem FA besprechen. VB
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