Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Diagnose nach Frühscreening(in der 14SSW)

Frage: Diagnose nach Frühscreening(in der 14SSW)

Mitglied inaktiv

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Mit 40 Jahren erwarte ich nach 16 Jahren mein zweites Kind.Wir haben bei einem Facharzt ein Frühcreening mit Nackentransparenzmessung und Blutuntersuchung machen lasse.Gestern habe ich das Ergebniss bekommen und war am Boden zerstört. Der Ultraschall war zunächst gut, nur sagt der Bluttest einen Wert von 1:19 und das wäre sehr schlecht.>Mein eigentlicher Frauenarzt kommt Montag aus dem Urlaub und hat dann die Unterlagen auf dem Tisch. Was geschieht dann, wann kann ich fürhestes mit einem sicheren Ergebniss rechnen, wo wird die Fruchtwasseruntersuchung gemacht und was ist wenn alles zum negativen ausfällt??? Fragen die mich(uns)quälen!


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo Brigitte, so niederschlagend dieses auch ist, heisst es doch noch nicht, dass das Kind eine genetische Stoerung haben wird. Bei solch einem Ergebnis sollte in jedem Fall eine Fruchtwasseruntersuchung durchgefuehrt/empfohlen werden. Um mòglichst schnell ein Ergebnis zu bekommen, sollte ein Fish-Test durchgefuehrt werden. Das Ganze kann in einer speziellen Einrichtung fuer Praenataldiagnostik durchgefuehrt werden. Um das Ganze besser zu verarbeiten, koennen Sie sich sehr gut an Profamilia wenden, die Ihnen hier auch eine psychische Stuetze bieten in der Entscheidungsfindung, die ggf. nicht leicht sein wird. Dafuer von hier alles Gute. VB


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schau mal hier: http://www.babyfrosch.de/ Vielleicht macht das etwas Mut. Grüße Sis


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Hallöchen! Vor genau diesem Problem stand ich im März. Bin jetzt 39, habe das Frühscreening mit Blutuntersuchung machen lassen. US war okay, das Blut nicht, Risiko 1:20. Habe die Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, die auch schiefgegangen ist und mein Kind fast 10 Tage ohne Fruchtwasser war, da es sich nicht sofort nachgebildet hat (bin jetzt 36. Woche). Aus der Erfahrung und den Gesprächen mit Ärzten kann ich sagen: Der Arzt aus dem Labor erklärte mir, da auch in meiner ersten Schwangerschaft die Werte so bescheiden waren, Gott sei Dank es aber für eine FW-Untersuchung zu spät war, das meine Hormone einfach für mein Alter gut wären (das ist jetzt laienhaft ausgedrückt denke ich). Mein 1. Sohn ist kerngesund auf die Welt gekommen und auch bei dem 2.wurde durch die Untersuchung nichts gefunden, wonach man da alles sucht, also kein Down-Syndrom, ... Im Nachhinein weiss ich allerdings, dass ich die Fruchtwasseruntersuchung nie wieder machen lassen würde. Ich musste 4 Wochen wegen Verunreinigung des Fruchtwassers mit Blut auf das Ergebnis warten, in der Zwischenzeit wächst dein Kind heran und du spürst es und hätte durchaus, wie mir ein Arzt auch erklärte, bei einer Abtreibung, die auf natürichem Weg erfolgt, eine winzige Chance zu überleben. Zu diesem Zeitpunkt viel zu früh, aber kein Arzt darf dann nachhelfen. Egal was mein Kind mit auf die Welt bringen würde, ich würde diese Untersuchung nie wieder tun, eine 100 % Sicherheit auf ein gesundes Kind gibt Dir kein Arzt.


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Danke!!!!War ein super Tip. Mir geht es schon viel besser.Kann endlich wieder klar denken, bin ruhiger und spühre wieder Freude in mir. Danke!


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Eine Diagnose bedeutet das noch lange nicht, denn das ist das "kleingedruckte" bei diesen Untersuchungen: Wer größtmögliche Sicherheit möchte über bestimmte Chromosomenbesonderheiten, muss sich wohl oder übel in den Bauch pieksen lassen und die damit verbundenen Risiken (u.a. das einer Fehlgeburt) in Kauf nehmen. Auf der Website http://www.regenbogenzeiten.de sind u.a. ausführliche Texte zum Thema Pränataldiagnostik zusammengestellt. Eingegangen wird unter anderem auf die gängigsten möglichen Untersuchungen (Was wird gemacht? Was sind die Vorteile, wo liegen Risiken?), die Untersuchungszeitpunkte sowie auf die Erkennbarkeit verschiedener Formen von Behinderung und Fehlbildungen. Die Texte sind auch für medizinische Laien gut verständlich; schwierige Begriffe werden z.B. erläutert. Die Texte sind Sachinfos, die allgemeine Informationen bieten, nach denen man selbst entscheiden kann, was für einen persönlich sinnvoll und langfristig tragfähig erscheint. Liebe Grüße Sabine Hier die Hauptthemen auf http://www.regenbogenzeiten.de in der Rubrik "Pränataldiagnostik": - Pränataldiagnostik allgemein - Messung der Nackentransparenz (NT-Screening / Nackenfaltenmessung) - Double-Test - First-Trimester-Screening (Erst-Trimester-Screening) - Triple-Test (MoM-Test) - (Farb-) Doppler-Ultraschall ((Farb-) Doppler-Sonographie) - sonografische Feindiagnostik (Feinultraschall / Organscreening) - 3D-Ultraschall und 4D-Ultraschall (Live-3D-Ultraschall) - Chorionzottenbiopsie - Amniozentese (Amniocentese / AC / Fruchtwasserpunktion / Fruchtwasseruntersuchung) - Cordozentese (Nabelschnurpunktion) - pränataler Schnelltest (FisH-Test) - Schwangerschaftsabbruch nach der 16. SSW, Umgang mit Geschwisterkindern


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