Mitglied inaktiv
Ich weiß nicht recht, wie ich meine Frage verständlich formulieren soll: An manchen Tagen bin ich einfach traurig, müde, würde am liebsten im Bett bleiben. Es kommt nicht zu häufig vor, vielleicht einmal pro Monat. Aber gerade wenn ich mich unter den schwangeren Bekannten umhöre oder in div. Foren lese, habe ich das Gefühl, irgendwie nicht richtig zu sein. Da gibt es Angst vor der Geburt, Angst, daß das Kind nicht okay ist oder so - aber eben keine so "grundlose" Traurigkeit. Ich freue mich schon auf's Baby, aber ich habe z.B. überhaupt nicht das Bedürfnis danach, mit ihm zu reden, ihm Musik vorzuspielen usw. Natürlich denke ich immer wieder an das Kleine, aber der Tag mit meiner Tochter ist so voll, daß ich oft wirklich kaum dazukomme und abends nur noch Ruhe haben will. Nun hat mir eine Freundin erzählt, daß eine Bekannte ein Jahr nach der Geburt des Kindes in stationäre Behandlung gekommen ist, Diagnose Depression. Diese Bekannte war auch oft traurig, wollte nur liegen und es hat sich nun herausgestellt, daß die Beschwerden in der SS (Übelkeit, Müdigkeit usw.), die bis zur Geburt andauerten, eventuell schon eine nicht erkannte Depression darstellten. Wieviel traurig sein ist denn okay? Wann muß ich mir Sorgen machen und sollte zum Arzt gehen - und wenn Sie das bei mir auch sehen, zu welchem?
hallo, auch, wenn man(n) es kaum glauben mag, die Facetten der Veränderungen der Frau in der Schwangerschaft und im Wochenbett, können sehr vielgestaltig sein und sogar soweit reichen, dass man überzeugt ist, dass es ein grundsätzliches Problem vorliegt, was es aber meist nicht ist. Ganz wichtig ist der offene Austausch über die Gefühle, das Gespräch mit dem Frauenarzt oder Frauenärztin, aber auch die Bereitschaft des Partners, sich dessen anzunehmen. Diese emotionalen Veränderung führen in manchen Fällen eben auch zu einer gesteigerten Nervosität, einer geringeren Frustrationstoleranz und möglichen Überreaktionen Kindern oder dem Partner gegenüber. Mit der Muterrolle geht nun doch eine erhebliche Veränderung einher, die auch den Umgang mit solchen alltäglichen Stresssituationen nicht selten - zumindest temporär - verändert. Hier bedarf es manchmal einer recht langen Zeit bis die Frau sich in dieser neuen Rolle mit einer ganz anderen Beanspruchung, einem ganz anderen Tagesablauf, anderen Anforderungen in nicht unerheblichem Maße zurechtfindet und merkt, dass man hier auch entsprechend reagieren sollte. Erfahrungsgemäß legt sich dieses Problem nach der Entbindung oder auch nach dem Wochenbett. Der Tipp wäre, sich dessen erst mal bewusst zu werden, darüber zu sprechen und dann den Tagesablauf vielleicht umzugestalten, zu versuchen, in bestimmten Situationen anders zu reagieren. Dazu bedarf es manchmal eines richtigen Kampfes mit sich selbst. Autogenes Training kann dabei helfen, solche Situationen besser zu meistern. Zu den beschriebenen Gefühlen gehört aber ebenso, dass eine Frau ab und an mal traurig oder leicht depressiv verstimmt ist, was nicht gleich heißt, dass sie eine manifeste Depression entwickeln wird. VB
Mitglied inaktiv
hallo, traurig sein ist ok. Bei mir ist das auch so mit den Gefühlen. Ich denke das sind die Hormone. Bis zur 20. SSW habe ich jeden Tag im SS-Buch gelesen, jede Auffälligkeit gleich negativ ausgelegt, war ängstlich. Und jetzt geht es mir richtig gut. Ich laß das Negative nicht an mich ran und wenn es mich überkommt traurig zu sein, dann bin ich es halt. Geh mal in die Stadt, ein bißchen shopping tut gut. Kauf was fürs Baby oder laß Dein Kind was fürs Baby raussuchen. Versuche positiv zu denken. Es kommt alles wie es kommt, da kannst Du nicht viel daran ändern. Gruß Biene
Mitglied inaktiv
Hallo Mäuschen, leichte depressive Verstimmungen sind in der Schwangerschaft häufig, ich hatte das in der ersten Schwangerschaft auch an manchen Tagen. Es ist ein nicht totzukriegendes Märchen, dass Schwangere den lieben langen Tag in wallenden Kleidern selig guckend über Blumenwiesen schweben und den ganzen Tag vor Glück bersten... Die Werbung und auch viele Schwangerenbücher und -magazine fördern dieses falsche Bild. Schon die Hormone sorgen dafür, dass die Stimmung von Schwangeren stark schwankt, dazu gehören auch negative Gefühle wie Gereiztheit, Weinerleichkeit und leichte Depris. Du musst halt gucken, ob diese Traurigkeit nur an wenigen Tagen und nur kurz auftritt, oder ein gewisses Maß deutlich überschreitet: Wenn Du überwiegend traurig bist, Dich wenig auf das Kind freust, Dich überfordert oder ständig ängstlich fühlst, morgens nicht mehr aufstehen magst und Dich am Tag kaum zu etwas aufraffen kannst, Dir generell kaum etwas einfällt, worauf Du Dich freust, Du überwiegend passiv auf dem Sofa sitzt etc., sind das sicher Alarmsignale, dass die Depri behandelt werden sollte. In diesem Falle kannst Du mit Deinem Gyn sprechen. Er kann Dir dann einen Therapeuten empfehlen, der sich mit SS-Depressionen gut auskennt, da ist nix dabei. Eine solche Therapie ist ja nur vorübergehend nötig, viele Frauen machen davon Gebrauch, auch eine Freundin von mir wurde die Depressionen dadurch wieder ganz los. Liebe Grüße, Bonnie
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