Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Crp und Geburt

Frage: Crp und Geburt

HopeandLove

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Guten Morgen, Ich bin aktuell in der 23ssw und habe seit 2 Jahren einen erhöhten crp wert der bei 16 liegt (normal ist bis 5 ) Seit der Schwangerschaft war der Wert plötzlich bei 35. aufgrund dessen war ich zur abklärung im Uniklinikum die aber sagten das es nicht mit der Schwangerschaft zusammen hängen würde und es aber zu einer Frühgeburt oder vorzeitigen wehen kommen könnte durch den erhöhten crp. Im Uniklinikum wurde dann blut abgenommen und eine frische toxoplasmose festgestellt die auch seit knapp 4 Wochen behandelt wird höchstwahrscheinlich bis zur Geburt. Ich war schon beim Hämatologen Internisten und Kardiologen aber niemand kann die Ursache für den crp finden. Seit ich mit dem Antibiotikum angefangen habe für die toxoplasmose ist der Wert langsam wieder runter auf 16 aber aktuell wieder am steigen auf 21.4 Meine Frage ist nun ob der erhöhte crp sich negativ auf die Geburt auswirken kann ( bedrohliche Situationen für mein Baby oder mich ?! ) Wenn ein Kaiserschnitt gemacht werden müsste egal ob mit pda oder Vollnarkose, wäre da der Wert ein Problem ? Hoffe sie können mir etwas dazu sagen Danke und liebe Grüße


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, der Beschreibung nach scheint es ja so zu sein, dass hier offensichtlich eine Ursache gefunden wurde. Ganz wichtig ist, dass dazu die entsprechende Therapie durchgeführt wird und dieses dann mit der Universitätsklinik abgestimmt wird. Steigt der Wert dann zwischenzeitlich, dann ist das zumindest in dem Zusammenhang im Bereich des Möglichen, ohne dass man ad hoc sagen könnte, dass dieser Wert eine ganz andere Ursache hat. Aber, auch hier waren hier offensichtlich schon bei den dafür infrage kommenden Experten gewesen. Man kann natürlich jetzt noch in Ergänzung zum CRP das Procalcitonin bestimmen, um differenzieren zu können, ob es gegebenenfalls eine bakterielle Ursache hat, was bei der Toxoplasmose zu erwarten wäre. Wenn es im Labor eher keine bakterielle Ursache hat, dann kann dafür natürlich auch jeder andere chronische Erkrankung infrage kommen, die bisher vielleicht noch nicht bekannt ist. Wenn es keine klinischen akuten Zeichen einer Infektion gibt, sollte das für die Geburt normalerweise kein Thema sein. Assmuss dann aber für den entsprechenden Zeitung gegebenenfalls nochmal neu und auch schon im Vorfeld mit der Klinik diskutiert werden. Das gleiche gilt für den Kaiserschnitt oder die Periduralanästhesie. Für Letztere wären dann die Anästhesisten diejenigen, die dazu das okay geben müssten. VB


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