Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

brustkrebs

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: brustkrebs

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich habe mal ein paar fragen: meine oma und tante (väterlicherseits) hatten beide brustkrebs. meine FA meinte, dass dies ein "gendefekt" in der familie sein kann und ich es wahrscheinlich auch bekomme. kann ich da irgendetwas tun? ich rauche nicht, trinke nicht, und mache 3mal die woche sport (judo und schwimmen) leb also gesund :) kann ich sonst noch etwas machen? und wie tastet man sich richtig ab, ich meine, wie unterscheidet man einen knoten vom normalen fettgewebe in der brust? das fühlt sich ja auch etwas "rastermäßig" an. vielen dank und viele grüße!


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Cereza, Fakt ist, dass bei einer Frau das Risiko für eine Brustkrebserkrankung dann erhöht ist, wenn eine angehörige ersten Grades (Mutter oder Schwester) daran erkrankt sind. Wenn es väterlicherseits weibliche Angehörige mit Brustkrebs gibt, so erhöht sich nach den vorliegenden ERkenntnissen diese Risiko faktisch nicht. Darüber hinaus ist es so, dass nur 5% aller an Brustkrebs erkrankten Frauen aus solchen Risikofamilien kommen. Die überwiegende Zahl hat also keine Angehörigen mit Brustkrebs. Insofern sollten Sie sich vor Ort kompetent beraten lassen, wie die sinnvollste Vorsorge aussieht, wozu das Selbstabtasten der Brust, die regelmäßige Früherkennung und ggf. die Mammographie gehören. Den Ultraschall der Brust sollten wir hier sicher auch nicht vergessen. VB


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