Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin in der 6. Woche schwanger. Ich quäle mich hin und wieder mit Übelkeit so wie gestern mal wieder auch. Als mein Mann vom Einkaufen zurück kam hatte er 2 rohe Eier gegessen, da sie ihm beim Einkauf kaputt gegangen sind. Mir ist vom Gedanken nur noch schlechter geworden und ich sagte ihm wie kann man nur rohe Eier essen. Er wollte aber das jetzt mit mir ausdiskuttieren, etwas an mener Denkweise ändern, da ja deses Ekelgefühl an rohe Eier "krank" ist. Ich habe ihn gebeten nicht darüber zu reden da mir immer schlechter wurde bei diesem Thema. Als er nicht aufhörte bin ich ins Bad gegangen und saß eine ganze Weile vor der Kloschüssel. Daraufhin bin ich ihm den ganzen Abend aus dem Weg gegangen. Heute morgen darf ich mir anhören daß ich unreif bin ein Kind zu bekommen wenn ich Übelkeit verspüre, daß ist krank und nicht normal. Ich bin stinkesauer und total enttäuscht. Ich bin kurz davor in raus zu schmeißen. Jetzt behauptet er, er wollte mir gestern nur helfen meine Übelkeit zu besiegen indem er mir über sein Vortrag über Essen von rohe Eier noch mehr Übelkeit auslöste. Ich finde ihn gerade derart zum Kotzen daß ich ihn einfach nicht mehr sehen kann. Was meint Ihr reagiere ich über wegen meinen Schwangerschaftshormonen oder hat er sich wirklich scheußlich verhalten. Ich bin gerade nur am heulen und bin eifach fertig. Was würdet ihr mit so einem Mann und werdenden Vater tun? Bin für jede Meinung von euch dankbar, die werde ich ihm nachher vorlegen. Viele Grüße Vinni
hallo, 1. auch, wenn man(n) es kaum glauben mag, die Facetten der Veränderungen der Frau in der Schwangerschaft und im Wochenbett, können sehr vielgestaltig sein und sogar soweit reichen, dass man überzeugt ist, dass es ein grundsätzliches Problem vorliegt, was es aber meist nicht ist. Ganz wichtig ist der offene Austausch über die Gefühle, das Gespräch mit dem Frauenarzt oder Frauenärztin, aber auch die Bereitschaft des Partners, sich dessen anzunehmen. Diese emotionalen Veränderung führen in manchen Fällen eben auch zu einer gesteigerten Nervosität, einer geringeren Frustrationstoleranz und möglichen Überreaktionen Kindern oder dem Partner gegenüber. Mit der Muterrolle geht nun doch eine erhebliche Veränderung einher, die auch den Umgang mit solchen alltäglichen Stresssituationen nicht selten - zumindest temporär - verändert. Hier bedarf es manchmal einer recht langen Zeit bis die Frau sich in dieser neuen Rolle mit einer ganz anderen Beanspruchung, einem ganz anderen Tagesablauf, anderen Anforderungen in nicht unerheblichem Maße zurechtfindet und merkt, dass man hier auch entsprechend reagieren sollte. Erfahrungsgemäß legt sich dieses Problem nach der Entbindung oder auch nach dem Wochenbett. Der Tipp wäre, sich dessen erst mal bewusst zu werden, darüber zu sprechen und dann den Tagesablauf vielleicht umzugestalten, zu versuchen, in bestimmten Situationen anders zu reagieren. Dazu bedarf es manchmal eines richtigen Kampfes mit sich selbst. Autogenes Training kann dabei helfen, solche Situationen besser zu meistern. 2. Die Übelkeit tritt bei 50-90 Prozent, Erbrechen bei 25-55 Prozent aller Schwangerschaften auf, meist begleitet von Kopfschmerzen. Das verstärkte Erbrechen stellt eine schwere Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens dar, das sich in schweren Fällen bis zum Ende der Schwangerschaft hinziehen kann. Meist dauert es aber nicht länger, als bis zur 12. Oder 13. SSW. Die seltenere Form mit ständigem Erbrechen, stellt ein schweres Krankheitsbild dar mit Gewichtsreduktion, Elektrolyt- und Wasserhaushaltsstörungen, was dazu führen kann, dass man diese Frauen stationär behandeln muß. Die sogenannten Hyperemesis stellt sich nicht als ein isoliertes Geschehen dar, sondern muss als das Zusammenspiel von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren gesehen werden. Die genaue Entstehung der Übelkeit und des Erbrechens in der Schwangerschaft ist nicht sicher geklärt. Während gewisse Autoren hormonelle Ursachen rasch ansteigende Östrogenspiegel im ersten Trimester; abnorm hohe HCG-, Progesteron-und Androgen-Serumspiegel postulieren, weisen andere Untersuchungen auf die Bedeutung psychosozialer Faktoren im Sinne einer unerwünschten Schwangerschaft oder Konfliktsituationen hin. Andere Untersuchungen zeigen eine instabile elektrische Aktivität des Magens und eine verminderte elektrische Antwort auf Nahrungseinnahme. Offensichtlich spielen bestimmte Keime, wie Helikobakter pylori-Bakterien im Magen, in einigen Fällen eine nicht unerhebliche Rolle, so dass deren Behandlung durch den Hausarzt notwendig wird. Ebenso ist bei langanhaltender Übelkeit die Funktion der Schilddrüse zu überprüfen. Die verstärkte Übelkeit auch in Verbindung mit Erbrechen scheint in unseren westlichen Kulturen stärker vertreten zu sein als z.B. bei ursprünglich asiatischen und afrikanischen Völkern was auf eine Kulturabhängigkeit hinweist. Wichtig ist, die Ernährung entsprechend einzustellen: auf fettreiches zu verzichten und viele kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Da die morgendliche Übelkeit auch durch einen zu niedrigen Blutzuckerspiegel hervorgerufen werden kann, sollte die Schwangere morgens vor dem Aufstehen eine kleine Mahlzeit - z.B. Zwieback - zu sich nehmen und danach noch etwas ruhen. Ansonsten hilft manchmal ein Teeaufguß aus Zingiberis rhizoma Ingwerpulver; Teemischung aus Kamille, Pfefferminz und Melisse ein gehäufter Teelöffel auf eine Tasse Wasser 5-10 Minuten ziehen lassen, schluckweise trinken. Sollten homöopathische Präparate Brechnuss, Sepia, Nausyn-Tabl oder ähnliches keine Linderung verschaffen, kann man auch u.a. Zäpfchen verordnen, die die Übelkeit beseitigen. Sehr empfehlenswert ist die Akupunktur, mit der man sehr gute Erfolge bei der Übelkeit in der Schwangerschaft erzielen kann. Wichtig: eine homöopathische Therapie sollte immer in Absprache mit dem behandelnden Frauenarzt/Frauenärztin erfolgen. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Ich bin ziemlich geschockt über das Verhalten von Deinem Mann. Vielleicht kann er sich nicht in Dich reinversetzen und weiß mit Deiner Übelkeit nicht wirklich was anzufangen, aber er sollte Dich trotzdem ein bischen verstehen und unterstützen. Die Übelkeit gehört bei der einen Frau mehr und bei der Anderen weniger zur Schwangerschaft. Bei meiner ersten habe ich 3 Monate Übelkeit verspürt aber kaum gebrochen, ab dem 4. Monat ging es mir super. Bei meiner 2. war es schlimmer, denn da hing ich den ganzen Tag über der Toilette und habe nur gebrochen, nach dem 3. Monat wurde es immer besser. Bin ich deswegen auch unreif gewesen, nein, es gehörte bei mir dazu. Also laß Dich von ihm nicht verrückt machen, sage ihm, daß die Übelkeit noch bis zum 3. Monat geht und dann wird es besser. Ansonsten kann ich Dir leider keinen Tipp geben, da mein Mann mich in der Zeit und auch danach sehr gut unterstützt hat. Ich wünsche Dir eine schöne SS und das Deine Übelkeit bald nach läßt. Liebe Grüße Tanja
Mitglied inaktiv
hallo schade das es nicht möglich ist,aber deinem mann wünschte ich auch mal ne ss,mit allem was dazu gehört(übelkeit in den ersten 3 monaten,starken harndrang mit mindesten 4 toilettengängen in der nacht und dann noch kreuzschmerzen gegen ende der ss....und natürlich die schmerzen bei der geburt! ps war jetzt nicht ganz so fies gemeint,aber eine schwangere frau braucht nun mal sehr grosse unterstützung während der ss.und natürlich auch in der zeit danach. liebe grüsse an dich und deinen mann,ihr schafft das schon zu zweit
Mitglied inaktiv
Gibts da nicht so Bücher über werdende Väter... würde ihm eines kaufen und er soll sich erst mal kundig machen was bei einer SS normal und unnormal ist, bevor er so einen M... erzählt! LG Jenny
Mitglied inaktiv
Hallo! Also ich bin mittlerweile in der 30. SSW und meine Übelkeit ist seit der 12. Woche vorbei, aber bei dem Gedanken an rohe Eier, bzw. daran dass mein Mann sie roh ist, wird mir auch schlecht. Mein Vater hat früher beim Frühstück immer seine 3-Minuten-Eier geschlürft, das löst bei mir schon einen Würgereiz aus. Ich kann Deine Reaktion voll und ganz nachvollziehen! Wünsche Dir einen schönen Schwangerschaftverlauf und das Dein Mann ein wenig sensibler wird! Gruß Katja
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