mia__c
Hallo Hr. Dr. Bluni, Ich hatte vor vier Wochen eine Fehlgeburt in 12+6 SSW. Eine Woche vor der FG war ich bei der NT-Messung bei meinem Frauenarzt. Ultraschall war super. Keine Auffälligkeiten waren zu sehen. Am Tag der FG lagen auch die Blutergebnisse der NT-Messung vor. Mein FA meinte, dass die Blutwerte, die die Plazenta betreffen, sehr niedrig gewesen sind. Aufgrund seiner Erfahrung und der Werte könnte die Ursache auf eine Plazentainsuffizienz hindeuten. Mit Gewissheit könne man das jedoch nie sagen (verständlich). Meine Fragen wären: 1. Welche Blutwerte werden bei einer NT-Messung untersucht und welche davon sind die „Werte“ der Plazenta (also die auf die Planzenta hindeuten)? 2. Ab welchem Wert wird es kritisch? 3. Ist es möglich, dass eine Plazentainsuffizienz besteht, obwohl sich das Baby gut entwickelt hat, also keine Auffälligkeiten im Ultraschall und auch nach der Geburt? (Ich habe nur davon gelesen, dass man im Ultraschall sieht, dass das Baby nicht weiter wächst und man sieht dann, dass es Unterentwickelt ist. Das war jedoch bei mir nicht der Fall.) 4. Falls Frage 3 mit Ja beantwortet werden kann, wie kann man das denn früher sehen, dass was mit der Plazenta nicht stimmt und gibt es Therapievorschläge? Damit meine ich vor der Doppleruntersuchung, sprich in den ersten 3 Monaten. 5. Mein Arzt meinte, falls die Plazentainsuffizienz der Grund sein sollte, dann weil mein Körper das ganze Prozedere nicht schnell genug als Schwangerschaft erkannt hat (oder es ist bei der Einnistung bereits was schief gelaufen und der Körper schafft es nicht mehr aufzuholen oder irgendwie so). Aufgrund seiner Erfahrungen und anderen Erfahrungswerten besteht in unserem Körper ein sog. Memory Effekt. Da ich mich in der 12+6 befand, besteht dieser Memory Effekt bei mir ca. 6-12 Monate. Sollte ich in dieser Zeit Schwanger werden, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Ursache für eine FG sich wiederholt gering. Sollte es dennoch zu einer FG kommen, dann müsste die Ursache woanders liegen. Nach Ablauf der 6-12 Monate, hat mein Körper sozusagen die Schwangerschaft vergessen und das Risiko einer FG wäre wieder gleich hoch wie bei der ersten SS. Meine Frage hierzu: Können Sie das so in etwa bestätigen? (Mir ist klar, dass es keine klinischen o.ä. Beweise dafür gibt, aber irgendwie scheint es logisch und viele sprechen davon) Vielen Dank für Ihre Hilfe mia__c
Liebe Mia, 1.zu seinem so frühen Schwangerschaftszeitpunkt gibt es keine Plazentainsuffizienz, wenn es vielleicht auch einen Marker gibt, der bei einer Erhöhung einen indirekten Hinweis auf eine spätere Plazentainsuffzienz ein Hinweis geben können. Die Hauptursache sind eben genetische Gründe, auch, wenn das Ersttrimesterscreening normal ausgefallen ist und dieses ist leider schicksalhaft, Sie können es nicht vorhersagen und auch nicht beeinflussen. 2. von einem so genannten "Memory-Effekt" habe ich noch nicht gehört. Jedoch zeigen viele wissenschaftliche Untersuchungen, dass wir nach einem solchen Ereignis gar keine Wartezeit empfehlen müssen. Liebe Grüße VB
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