Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Bluthochdruck!!

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Bluthochdruck!!

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Hallo Dr. Bluni!! Seit ca 3jahren leide ich an Bluthochdruck welcher ich mit 1Tablette Atenolol AL 50 gut im griff hatte , meine werte lagen immer bei ca 120/78 eigentlich ganz ok! Doch jetzt bin ich wieder Schwanger und habe bis zur 25 Woche den Betablocker eingenommen und dann bin ich auf Presinol umgestigen weil mein Frauenarzt meinte Betablocker wären während der Schwangerschaft nicht das richtige. Am anfan 1 Tablette am Tag doch meine Werte waren Plötzlich bei 140/80 also schon zu hoch jetzt bin ich bei 2 Tabletten und bei einem wert von ca 134 /80 also immer noch zu hoch ,ab morgen werde ich dann 3 tabletten am Tag einnehmen müssen :-( Nun meine Frage haben diese Tabletten keinerlei nebenwirkungen auf das Kind?? Muß vielleicht noch sagen daß bei meiner ersten Schwangerschaft ab der 30 Woche der Blutdruck auch zu hoch war und ich dann in den letzten Wochen auch Täglich ein Tablette Presinol einehmen musste -ohne auswirkungen auf das Baby!! Lieben Dank für Ihre Antwort und ein schönes Wochenende!! Claudia


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Claudia, bei einem hohen Blutdruck in der Schwangerschaft ist immer zu unterscheiden zwischen dem, der schon vor der Schwangerschaft besteht und behandelt werden muss und ein zu hoher Blutdruck,der erst mit der Schwangerschaft entsteht. Zunächst mal ist ein Druck von 140/90 nur als grenzwertig zu anzusehen und dieses muss auch immer im Gesamtzusammenhang beurteilt werden. Hier ist häufig schon ausreichende Ruhe die beste Therapie. Da ein zu hoher Blutdruck in der Schwangerschaft erhebliche Risiken für Mutter und Kind mit sich bringt, ist eine gute Überwachung und eventuelle Therapie notwendig und hier gibt es mittlerweile auch relativ klare Vorgaben hinsichtlich des Vorgehens in der Diagnostik und Therapie. Es ist sehr wichtig, den Blutdruck ggf. richtig eingestellt zu lassen und sich zunächst beim behandelnden Frauenarzt/ärztin darüber zu informieren, was die Frau vorsorglich machen kann (Gewichtskontrolle, Magnesium, Ruhe) und was Warnhinweise sind. Hier wird dann sicher auch der zuständige Internist/Hausarzt involviert, wobei man eben auch internistische Ursachen(z.B. Niere) ausschließen wird. Bei der Frage, mit welchen Medikamenten therapiert werden sollte, falls solche denn erforderlich sind, gilt ganz klar die Devise, nur die zu verwenden, über die die meisten Erfahrungen vorliegen. Und dazu gehören u.a. alpha-Methyldopa, kardioselektive ß-Blocker sind Mittel der zweiten Wahl(Metoprolol)und Dihydralazin (=Nepresol). VB


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