Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Bier und Weinkonsum und Haarefärben in der Befruchtungszeit

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Bier und Weinkonsum und Haarefärben in der Befruchtungszeit

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Hallo Herr Dr. Bluni, ich bin schwanger und habe beim Zurückrechnen festgestellt, dass ich bis ich wußte das ich schwanger bin fast täglich ein kleines Glas Bier bzw. Wein zum Mittagessen getrunken habe, was ich bei Feststellen der Schwangerschaft natürlich sofort unterlassen habe. Ausserdem habe ich mir ein bis zwei Tage vor dem Eisprung die Haare gefärbt. Nun mache ich mir etwas Sorgen, die wahrscheinlich übertrieben sind, ich hätte aber trotzdem gerne ihre Meinung dazu. Ist Tönen eigentlich während der Schwangerschaft erlaubt? Vielen Dank für Ihre Antwort. Anja


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Anja, 1. für Alkohol gibt es keine Grenzmenge, bei der erst Schäden zu erwarten sind. Von Beginn der Schwangerschaft an besteht eine Verbindung zwischen mütterlichem und fetalen Kreislauf. Bei den Ereignissen, so wie Sie sie beschreiben Frau ist frühschwanger, weiß davon nichts und hat noch das ein oder andere mal Alkohol zu sich genommen oder sie hat sehr selten mal in der Schwangerschaft Alkohol getrunken kann man meistens dieses nicht nachvollziehen und es ist praktisch unmöglich, hier eine Schädigung nachzuweisen. Es sollte aber in jedem Fall im weiteren Schwangerschaftsverlauf auf Alkohol verzichtet werden. 2. das Färben der Haare ist nicht grundsätzlich schädlich. Jedenfalls nicht mit den gängigen Bleichmitteln wie Wasserstoffperoxid und Ammoniumhydroxid. Diese entziehen den Haaren ihre natürliche Farbe. Da dieses Bleichen die Haare nur weiß macht, mischen einige Hersteller ihren Präparaten deshalb Bausteine künstlicher Farben bei "aromatische Amine", um ein schönes Blond zu erreichen. In diesen Blondierungsmitteln sind aber eine Reihe verdächtiger Substanzen enthalten. Sie gehen jedoch bei lokaler Anwendung nur in sehr geringem Umfang in die Blutbahn über. Hier kann es also nicht zu problematischen Konzentrationen wie in Tierversuchen, infolge des normalen Färbens kommen. Wenn wir auch bis heute keine Berichte über negative Auswirkungen haben, so wird von den Experten dazu geraten, mit dem Haarefärben schon bei Kinderwunsch und im ersten Schwangerschaftsdrittel wegen der Organdifferenzierung beim Ungeborenen vorsichtig zu sein. Hier sollte dann besser auf Haarfärbemittel verzichtet werden. Ebenso in der Stillzeit. VB


Mitglied inaktiv

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hallo schmusaki! hoffe ist ok, das ich dir auch antworte, obwohl deine frage an dr.bluni gerichtet war!? ich kann dir dazu nämlich sagen, das ich viel lese und so und dadurch weiss, das "dein konsum" nicht so extrem schlimm ist! ich habe gelesen, das, wenn eine schädigung dadurch vorliegt, das befruchtete ei sich sozusagen gar nicht weit entwickelt und es zu einer art fehlgeburt schon in den ersten tagen kommt(welche sich als stärkere regelblutung äussert)! in welcher SSW bist du???


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