Mitglied inaktiv
meine frage ist, welche argumente sprechen bei BEL für Kaiserschnitt? / was für gesundheitliche Risiken gibt es bei einer natürlichen Geburt? außerdem, besteht die Möglichkeit, dass wenn festgestellt wurde, das das Kopf-Becken-Verhältnis grad noch stimmt die Geburt eher einzuleiten als 38.SSW wenn man es unbedingt auf natürlichem wege versuchen will? bin nämlich sehr zierlich nun in der 35.SSW in der 36.SSW hab ich ein Termin im städtlischen Krankenhaus zu Doppler-Sonographie (mein Baby ist kleiner als meine FA es gerne sehen würde, laut ihren Geräten, gesundheitlich aber immer top!) überlege, wenn mein kleiner dann immernoch BEL liegt mal gucken zu lassen wie das von den massen her für eine natürliche geburt steht... meine angst wäre das es NOCH möglich ist und sich das natürlich auch schnell ändern kann bei den enormen wachstumsschüben! Somit ich gerne baldigst (z.b.:ende 36SSW oder in der 37.SSW) einleiten möchte um es zu versuchen... wenn das eh nicht gemacht wird mit dem so frühen einleiten?! kann ich das zumindest schonmal abhacken! wäre dankbar für eine Antowrt! Lieben Gruß
Hallo, 1. bleibt das Kind über die 36. SSW hinaus in BEL liegen, dann ist es in jedem Fall sinnvoll über Frauenärztin/Frauenarzt und einem Geburtsplanungsgspräch mit der die Entbindungsklinik hinsichtlich der Möglichkeiten der Entbindung: Kaiserschnitt oder Spontangeburt zu sprechen. Dabei gehört es dazu, dass Sie von den behandelnden Ärzten über die Vor- und Nachteile aufgeklärt werden. In einigen Fällen gibt es aber schon von vornherein klare medizinische Gründe (Kontraindikationen) die gegen den Versuch einer Spontanentbindung sprechen. Bestandteil der Aufklärung sind dann auch die Risiken, die sich insbesondere für das Kind ergeben, wenn eine Spontanentbindung angestrebt wird und die Risiken, die sich vor allem für die Mutter ergeben, wenn ein Kaiserschnitt durchgeführt wird. Unter bestimmten Umständen ist eine planmäßige Spontanentbindung nicht generell ausgeschlossen. Aber es müssen sicher viel Parameter stimmen. Einer von diesen ist eine entsprechende Erfahrung des Geburtshelfers, die Entbindung in einer Klinik, in der auch innerhalb kurzer Zeit ein Team zur Narkose und zum Kaiserschnitt zu Verfügung steht. Und nicht zuletzt die Zustimmung der Eltern zu dem Vorgehen und den damit verbundenen Risiken für das Kind. Wenn das Kind spontan anstatt mit Kaiserschnitt kommen soll, sind hier immer das Risiko eines Sauerstoffmangels und der Verletzung von Nerven im Bereich der Schulter anzuführen. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihre behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt und der Klinik ab und lassen sich objektiv beraten, damit Sie die für Sie und Ihr Kind beste Entscheidung fällen können. 2. bei BEL wird man in aller Regel keine Einleitung machen, denn hier gilt die Devise "Finger weg". Inosfern wird die Klinik am besten einschätzen können, ob bei Ihnen eine spontante Geburt überhaupt in Frage käme. VB
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