bandscheiben-op (röntgen) in der schwangerschaft - und nun?

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: bandscheiben-op (röntgen) in der schwangerschaft - und nun?

habe eine ganz dringende frage. habe vor kurzem erfahren, das ich schwanger bin, mittlerweile in der 18.ssw. hatte im november eine bandscheiben-op, vorher wurde geröntgt, mrt gemacht, und ich habe verschiedene schmerzmittel (u.a. morphiumpflaster) nehmen müssen. mein problem: in dieser zeit war ich schon schwanger, wußte es aber nicht. wie sehr wurde mein baby dadurch belastet und gibt es möglichkeiten, eine behinderung auszuschließen? meine frauenärztin sagt, auf dem ultraschall sei alles in ordnung, in 2 wochen muß ich zur feindiagnostik. was kann ich noch tun? ich danke für eine schnelle antwort, denn das ganze belastet mich sehr.

Mitglied inaktiv - 30.01.2004, 22:50



Antwort auf: bandscheiben-op (röntgen) in der schwangerschaft - und nun?

liebe Kati, von einer MR-Untersuchung geht nach bisheriger Datenlage keine Gefährdung aus. grundsätzlich ist es ist so, dass Röntgenstrahlen die Erbsubstanz der weiblichen Eizellen und die Frucht beeinträchtigen kann. Um aber einigermaßen beurteilen zu können, welche Strahlendosis verabreicht wurde, und ob hiervon überhaupt ein Risiko zu erwarten ist, kann man mit den Radiologen klären, welche Untersuchungen gelaufen sind. Dann kann ggf. mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin abgesprochen werden, ob irgendwelche zusätzlichen, pränataldiagnostischen Maßnahmen zu ergreifen sind, um bestimmte Störungen auszuschließen, wobei man sich hier im Klaren sein muss, dass man auch hier gewisse Risiken für Erkrankungen im Kindesalter nicht erfassen kann. Im übrigen muss jede Frau im gebärfähigen Alter vor einer solchen Untersuchung gefragt werden, ob sie schwanger ist und im Zweifel sollte dieses erst geklärt werden, wenn die Untersuchung notwendig ist. Was die Medikamente angeht, wäre zu klären, was wurde wann in welcher Dosis eingenommen. Bei Unsicherheit bezüglich Medikamenteneinnahme in der Schwangerschaft sollte die Schwangere in jeden Fall mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin Rücksprache nehmen. Auch könnte man sich mit der medizinisch-wissenschaftlichen Abteilung des jeweiligen Herstellers kurzschließen. Zwei andere Beratungsstellen wären z.B. 1.Institut für Reproduktionstoxikologie - Medikamentenberatung für Schwangerschaft und Stillzeit Dr. W. Paulus: http://www.reprotox.de/ Telefon:0751-8727-99 Telefax:0751 8727-98 2. Die Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie in Berlin http://embryotox.de/index.htm Wann und wie erreicht man diese? Embryonaltoxikologische Beratung Montag bis Freitag: 9.00 bis 16.00 Uhr Telefon 030 - 30308-111 e-mail mail@embryotox.de VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 01.02.2004



Antwort auf: bandscheiben-op (röntgen) in der schwangerschaft - und nun?

hallo kati ich kann mir denken das du dich zur zeit nicht sehr wohl fühlst! nun, ich finde es schon mal sehr erschreckend das die ärzte vor der OP keine genaue untersuchung gemacht haben. ist aber nicht das erste mal das ich sowas höre/lese. ich denke mal du hattest eine vollnarkose oder?! mach dich nicht verrückt und wart mal ab was die weiteren untersuchungen zeigen. der US zeigt nicht an ob das kind eine behinderung (geistig) hat oder nicht, dass wirst du erst erfahren wenn sie das fruchtwasser untersucht haben. wie gesagt, auch wenn es schwer ist probier dir erst gedanken zu machen wenn wirklich was nicht stimmt. viel viel glück und alles gute für dich und deinen würmchen

Mitglied inaktiv - 30.01.2004, 23:41



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