Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Bluni, ich bin in der 38.SSW und habe Schwangerschaftsdiabetes. Letzte Woche war ich zur US-Kontrolle im KH, ob das Baby ev. früher geholt werden sollte usw. Zu meiner Überraschung sagte man dort zu mir, dass das Baby eigentlich eher zierlich sei, etwa termingerecht bis eine Woche kleiner. Vorher hieß es immer, Kind sei etwa eine Woche größer. Die Ärtin hat auch die Plazenta kontroliert und einen Doppler gemacht, wobei sie aber nur die zwei größten Gefäße gemessen hat (Hirn und Nabelschnur). Angeblich alles OK. Heute war ich bei der VU bei meinem Arzt und auch der hat nochmals einen US gemacht und auch gesagt, das Kind sei etwa eine Woche kleiner, Plazenta sehe aber gut aus. Die Fruchtwassermenge sei auch etwas weniger geworden, aber das wäre in meinem Stadium normal. Jetzt mache ich mir Sorgen, ob bei meinem Baby alles OK ist und es ausreichend versorgt ist. Ist doch komisch, dass es um zwei Wochen "geschrumpft" sein soll, oder? Oder kann man gegen Ende der SS nicht mehr so genau messen? Das Köpchen sitzt schon sehr tief. Und kann man im US ohne eine ausführliche Doppleruntersuchung wirklich ersehen, ob die Plazenta noch richtig funktioniert? Danke schön, Petra M.
Liebe Petra, sicher kommt der Dopplermessung in dem Zusammenhang die größte Bedeutung zu. Diese sollte gerade bei der Frau mit Schwangerschaftsdiabetes und einer eventuellen Wachstumsverzögerung herangezogen werden. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt ab. VB