Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin jetzt in der 23. SSW, dies ist meine 2. Schwangerschaft. Bei der letzten VU vor 1 Woche sagte meine Ärztin, daß das Kind zu tief liege und ich mich ab und zu hinlegen soll und mich etwas schonen soll. Den nächsten Termin hab ich allerdings erst wieder in 4 Wochen bekommen, also keine Kontrolle vorher. In meiner 1. Schwangerschaft lag mein Sohn auch zu tief - damals in der 25. SSW - und ich bekam in der 32. SSW einen Cerclagering, der in der 36. SSW wieder entfernt wurde. Mein Sohn kam dann in der 37. SSW zur Welt. Nun mache ich mir doch etwas Sorgen, weil es doch noch etwas früh in der SS ist und ich ziemlich verängstigt bin, daß das Kind extrem zu früh kommen könnte. Der Muttermund ist zu, vom Gebärmutterhals hat meine Ärztin auch nichts gesagt. Der Eintrag im Mutterpaß ist (wie bei den vorangegangenen Untersuchungen auch) CU 1/1, MM zu. Meine Frage kann ohne Wehen am MuMu oder Gebärmutterhals schon etwas passieren in dieser Schwangerschaftswoche? Vielen Dank. Biggi.
liebe Biggi, so, wie beschrieben, kann man daraus nicht viel ableiten. Sicher kann das Kind schon mal tief liegen, ohne, dass dem eine klinische Bedeutung zukommt und auch kann bei einer Frau, die schon geboren hat, eine leichte Eröffnung im äußeren Muttermund noch normal sein und auch die Konsistenz der Gebärmutterhalses sagt so nichts darüber aus, ob hier Gefahr droht. Dazu bedarf es schon eines objektivierbaren Befundes, bevor man sagen kann, hier drohen vorzeitige Wehen oder gar eine vorzeitige Eröffnung des Muttermundes. Sehr hilfreich ist hier, wenn man weiß, ob die Frau Beschwerden (Kontraktionen oder gar Wehen hat)hat, ob sich Hinweise für eine Entzündung im Bereich der Scheide finden, die auch der Auslöser sein können oder ob sich im vaginalen Ultraschall Hinweise auf eine Verkürzung des Gebärmutterhalses finden Dieses kann man aber immer nur im Einzelfall aus dem Gesamtzusammenhang heraus entscheiden und beurteilen. Daraus ergibt sich das therapeutische Vorgehen, das von körperlicher Schonung über Magnesiumeinnahme bis hin zur stationären Aufnahme mit intravenöser Wehenhemmung reichen kann. Dieses kann dann aber nur der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin entscheiden und auch nur er/sie kann sagen, was der Schwangeren an körperlicher Belastung noch zuzumuten ist. Da die Vorgeschichte ein Wiederholungsrisiko bedeutet, sollte mit der Frau über die o.g. Dinge und Vorsichtsmaßnahmen gesprochen werden: Wichtig bei einer Folgeschwangerschaft ist sicher neben der ausreichenden Aufklärung und Information durch den behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin auch das Gespräch über mögliche und sinnvolle Präventivmaßnahmen & Diagnostik: Dazu gehören die Ausschaltung von Risikofaktoren wie Rauchen; Ausschluss bakterieller Besiedlungen der Scheide, ph-Wert-Kontrollen, die prophylaktische Einnahme von Magnesium und der frühzeitige Ausschluss einer vorzeitigen Wehentätigkeit und eine Verkürzung des Gebärmutterhalses (gemessen im vaginalen Ultraschall). VB
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