Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Baby-größe

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Baby-größe

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Hallo, ich bin in der 38 ssw(37+4) 2.gebärende und habe eine gestörte Glucosetoleranz (nur stixen + diät). Heute hatte ich einen Termin im Kh zur Geburtsplanung... aber der Doc da sah das alles sehr locker... Termin hab ich nicht bekommen , soll mal abwarten was bis zum Et so passiert... Ich vermute mal da passiert nix.. habe meine Tochter (2,5J) auch 8 Tage übertragen und dann war sie 4100g schwer. Nun aber meine Frage: Der Kleine wiegt jetzt ca 3290g (lt Doc zeitgerecht). Hat eine FL von 68,7 mm ( lt Doc etwa 35 ssw) und einen Brustkorb der etwa der 39+4 entspräche.... Was sagt mir das?? Klein und Dick???oder sind solche abweichungen normal? Ist denn da überhaupt noch eine spontane Geburt möglich?? (in 2 Wochen)?? Möchte keinen Ks... Einen Termin bei meiner Gyn habe ich erst am 5.8 wieder und bin jetzt irgndwie beunruhigt. Hoffe sie können mir da was zu sagen. Danke u lg hexe...


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. die Mutterschaftsvorsorge bei Diabetikerinnen ist während der ganzen Schwangerschaft intensiver als bei stoffwechselgesunden Frauen. Die Zusammenarbeit mit einem Perinatalzentrum, das in der Betreuung diabetischer Schwangerer Erfahrung hat, ist zumindest geboten. Neben dem Frühultraschall zur genauen Berechnung des Schwangerschaftsalters sollte in der 20.-22.SSW eine eingehende Ultraschalluntersuchung zum Ausschluss von Organfehlbildungen durchgeführt werden. Das zunächst vierwöchentliche Intervall von Ultraschalluntersuchungen sollte in der Spätschwangerschaft durch zweiwöchige Intervalle ersetzt werden. Hier sollte neben dem Gewicht des Kindes auch die Fruchtwassermenge beurteilt werden. Ab der 28. SSW wird eine intensivierte fetale Zustandsdiagnostik mit Kontrolle der fetalen Bewegungen, einem CTG (Cardiotokogramm) und eine Doppler-Untersuchung empfohlen. Die Häufigkeit wird am besten individuell festgelegt. Das CTG sollte ab der 32.-33. SSW 2x/Woche und ab der 35. SSW 3x/Woche durchgeführt werden. Bei problemlosem Verlauf ist eine vaginale Entbindung am Termin anzustreben. Ein Austragen über den Termin hinaus sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Die letzten Empfehlungen stammen von der Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Schwangerschaft bei der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. 2. stimmen Sie dieses am besten mit einer kompetenten Klinik Ihrer Wahl vor Ort ab. VB


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, leider war ich ein wenig zu schnell. Da das Gewicht des Kindes für den Entbindungsmodus sehr wichtig ist und das Risiko eines Kaiserschnitt bei einem Kind mit 4000 Gramm und mehr deutlich ansteigt, ist die bereits beschriebene Kontrolle umso wichtiger. Erst nachdem alle Ergebnisse um den Termin herum vorliegen, wird Ihnen die Klinik sagen können, welches für Sie das besten geburtshilfliche Vorgehen sein wird. VB


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