Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

ausschabung

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: ausschabung

Mitglied inaktiv

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hallo herr bluni meine frage ist ,ich habe am 28.3 eine totgeburt in der23 woche gehabt und man hat bei mir keine ausschabung gemacht da ja alles raus waere. aber ich leide bis heute unter durchfall und kopfschmerzen meie fa sagt meine hormone spielen verrückt. ich glaube etwas ist zurück geblieben im bauch . und meine frage wie hoch ist das risiko nochmal eine trisomie21 baby zu bekommen was muss ich tun oder darauf achten wenn ich noch mal ein baby haben will ich bin 36 und habe drei kinder. lg kerstin


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Kerstin, wenn sich im Ultraschall die Gebürmutter leer zeigt, dann sind etwaige Reste wohl ausgeschlossen. Treten derartige Symptome auf, dann wäre hier auch mit der Frau über psychosomatische Ursachen zu sprechen. bei 95% aller an Down-Syndrom Erkrankten wird eine freie Trisomie 21 gefunden. Sie entsteht durch eine zufällige Verteilungsstörung der Chromosomen während der Reifeteilung der Keimzellen. Sie ist nicht familiär erblich. Liegt eine freie Trisomie 21 vor, beträgt das Wiederholungsrisiko für Geschwister 1-2%, ist aber für Nachkommen gesunder Geschwister nicht erhöht. Insofern ist es dennoch ratsam, die betroffenen Eltern über die Möglichkeit einer genetischen Beratung vor einer Schwangerschaft zumindest zu informieren, so dass sie dort die Gelgenheit haben, sich über den Sachverhalt und die mögliche, weiterführende Diagnostik zu informieren. Die Eltern sollten wissen, dass es eine absolute Sicherheit nur über invasive Verfahren, wie Amniozentese oder Chorionzottenbiopsie gibt. Wenn die Frau/die Eltern sich gegen eine invasive Diagnostik wie der Amniozentese oder Chorionzottenbiopsie zum Ausschluss einer Trisomie oder ähnlicher Chromosomenstörungen entscheiden, weil sie das Risiko z.B. für eine Fehlgeburt nicht eingehen möchten, dann ist der Frau sicher in erster Linie die Bestimmung der Nackentransparenz oder das Ersttrimesterscreening zwischen der 11.+14. SSW zu empfehlen. Durch die Kombination der Messung der Nackentransparenz, Alter der Patientin und biochemischem Screening kann in einer entsprechenden Praxis mit großer Erfahrung in der Pränataldiagnostik eine Erkennungsrate von 90% erreicht werden. VB


Mitglied inaktiv

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Hallo Kerstin ! Ich hatte im Prinzip das gleiche in der 21. SSW. Bei mir war es eine Trisomie 18. Allerdings wurde nach der Geburt eine Ausschabung gemacht. Warum es bei dir nicht gemacht wurde kann man schlecht sagen. Aber ich glaube nicht das etwas im Bauch zurückgeblieben ist, denn das würde man ja bei der Nachuntersuchung auf dem Ultraschallbild sehen. Bei einer erneuten Schwangerschaft muss man halt alle Vorsorgeuntersuchungen machen. Wie z.B. Nackenfaltenmessung in Kombination mit der Untersuchung des mütterlichen Blutes. Oder halt eine Fruchtwasserpunktion. Da kann man leider weiter nichts machen,Trisomien sind leider eine " Laune der Natur". Ich drücke dir die Daumen falls du dir noch ein Baby wünschst. Bei mir hat es auch geklappt. Die Totgeburt war im Februar und jetzt bin ich in der 23 SSW. Eine Trisomie konnte diesmal ausgeschlossen werden. Also viel Glück !!! LG Conny


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